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Nachricht vom 24.10.2019 |
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Region |
Ausbildung zum Heilerziehungspfleger an der BBS in Wissen |
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Nachdem Schulträger und ADD das Vorhaben unterstützen, startet die BBS Wissen mit dem Schuljahr 2020/21 einen weiteren Ausbildungsgang in der Fachschule Sozialwesen, nämlich zum/zur Heilerziehungspfleger/in. Heilerziehungspfleger/innen sind sozialpädagogisch-heilpädagogisch und pflegerisch ausgebildete Fachkräfte, die interdisziplinär mit anderen Berufsgruppen und Fachdiensten zusammenarbeiten. |
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Wissen. Sie begleiten geistig, körperlich, seelisch und mehrfach behinderte Menschen jeder Altersstufe und machen es sich zur Aufgabe diese zu pflegen, zu erziehen, zu fördern und zu unterstützen. Sie helfen bei der sozialen und beruflichen Eingliederung. Die Förderung der persönlichen Entwicklung ist dabei ebenso wichtig wie die der Gemeinschaftsfähigkeit. Heilerziehungspfleger/innen sorgen für ein sicheres und wohlfühlendes Umfeld in einer beschützenden Atmosphäre für die ihnen anvertrauten Menschen sorgen.
Heilerziehungspfleger/innen sind in unterschiedlichen Fachdiensten zu finden. Sie arbeiten dort eng mit dem Team und mit Fachdiensten anderer Einrichtungen zusammen. Sie erstellen u.a. Förderpläne, werden an therapeutischen Maßnahmen der Fachdienste beteiligt und sorgen für eine größtmögliche Selbstständigkeit der ihnen anvertrauten Menschen. Aus diesem Grund beinhaltet die Ausbildung Elemente, die sowohl im sozialpädagogischen Bereich, aber auch im pflegerisch-medizinischen Bereich angesiedelt sind. Die Ausbildung erstreckt sich über drei Schuljahre. Der Unterricht wird in Teilzeit angeboten an zwei Tagen in der Woche, nämlich dienstags und mittwochs. Die Ausbildung ist gekoppelt an einen Ausbildungsvertrag mit einer entsprechenden Einrichtung der Behindertenhilfe.
Wie in den anderen sozialpädagogischen Bildungsgängen auch wird in Lernmodulen gearbeitet. Die Schülerinnen und Schüler lernen Theorien und Methoden der Behindertenhilfe und spezielle Kommunikationsformen zur Verständigung mit Menschen mit Behinderung kennen. Die Assistenz, Begleitung, Beratung, Pflege und Bildung von Menschen aller Altersstufen mit Beeinträchtigungen sind weiter modulare Inhalte.
Aufnahmevoraussetzungen sind ein Qualifizierter Sekundarabschluss I mit einer sich anschließenden zweijährigen Berufsausbildung o.a. beruflichen Tätigkeiten oder mit Studienbefähigung (Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife in Verbindung mit einer mindestens viermonatigen einschlägigen praktischen Tätigkeit.
Für die fachpraktische Ausbildung ist ein Ausbildungsvertrag mit einer Einrichtung der Behindertenhilfe notwendig.
Die BBS Wissen hofft, mit der Einrichtung der Fachschule Heilerziehungspflege eine Lücke zu schließen für die Einrichtungen der Behindertenhilfe im Kreis Altenkirchen. Bis jetzt müssen diese nämlich ihre Auszubildenden zur schulischen Ausbildung in benachbarte Bundesländer schicken, weil keine rheinland-pfälzische BBS im näheren Umkreis dieses Angebot macht.
Weitere Informationen sind über das Sekretariat der BBS Wissen zu erfragen oder über Frau Seifner. Auch am Informationsabend (Do., 30.01.2020) wird der neue Bildungsgang vorgestellt. Aufnahmeanträge können bis zum 1. März 2020 gestellt werden. (PM)
Kontakt zur BBS Wissen ist möglich über:
Tel: 02742-9337-0
Fax: 02742-9337-37
Mail: sekretariat@bbs-wissen.de |
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Nachricht vom 24.10.2019 |
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