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Nachricht vom 16.05.2010 |
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Region |
Jetzt die Weichen für die Zukunft stellen |
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Am Tag des Ausbildungsplatzes hatte die Agentur für Arbeit auch bei den Betrieben in der Region um zusätzliche Lehrstellen geworben. Für dieses Jahr konnten noch 28 zusätzliche Lehrstellen aquiriert werden. |
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Altenkirchen/Neuwied. Jedes Jahr im Frühjahr ist "Tag des Ausbildungsplatzes": Dann schwärmen die Mitarbeiter des Arbeitgeberservice (AGS) von Arbeitsagentur und Jobcentern in einer abgestimmten Aktion im ganzen Bundesgebiet aus, um bei den Betrieben in ihrer Region Ausschau nach zusätzlichen Ausbildungsstellen zu halten. Diesmal waren es knapp 300 Unternehmer, die am so genannten "Maikäfertag" in den Landkreisen Neuwied und Altenkirchen Besuch oder einen Anruf von ihrem Arbeitsberater bekamen. Als am Ende des Tages gezählt wurde, hatten die Agenturmitarbeiter 28 zusätzliche Lehrstellen gesammelt, die in diesem Sommer besetzt werden können, und 26 für das Ausbildungsjahr 2011. Ein Ergebnis, das sich ungefähr mit dem des vergangenen Jahres deckt. Man habe zwar gehofft, dass die Betriebe angesichts der günstigen Entwicklung am Arbeitsmarkt mehr Stellen nachmelden würden, räumt AGS-Teamleiter Ulrich Debus ein. "Aber ich habe Verständnis dafür, dass viele Firmenchefs angesichts der aktuellen Probleme in Europa derzeit lieber vorsichtig sind. Trotzdem müssen wir immer wieder darauf hinweisen, dass wir wegen des demografischen Wandels unmittelbar vor einem Nachwuchs- und Fachkräftemangel stehen und es allerhöchste Zeit wird, in Ausbildung zu investieren und damit die Zukunft des eigenen Unternehmens zu sichern."
Eine Einschätzung, die der stellvertretende Agenturleiter Stefan Kiefer bekräftigt. Auch wenn in seiner Agentur derzeit deutlich mehr Bewerber als Ausbildungsstellen gemeldet seien, gehe die Zahl der Schulabgänger kontinuierlich zurück. Das zeige sich in den Nachbarregionen, die weniger stark von der Wirtschaftskrise betroffen seien als der Agenturbezirk Neuwied, bereits deutlich. Aber auch in den Landkreisen Neuwied und Altenkirchen gebe es schon heute Betriebe, die ihre Ausbildungsstellen trotz hoher Bewerberzahlen nicht oder nur unter Schwierigkeiten besetzen könnten, "denn leider passen die Bedürfnisse der Wirtschaft und die Wünsche der jungen Leute nicht immer zusammen." Sein Appell richtet sich deshalb an Jugendliche und Betriebe gleichermaßen. "Junge Leute, die im Sommer die Schule verlassen und noch keine Lehrstelle gefunden haben, sollten sich so schnell wie möglich bei uns melden, damit wir noch etwas Passendes finden können. Die Betriebe müssen neben den aktuellen Problemen und Risiken auch ihre Zukunft im Blick haben. Gerade was den Fachkräftebedarf betrifft, werden deren Weichen nämlich schon heute gestellt." Wer bei seiner Zukunftsplanung die Unterstützung des Arbeitgeberservice in Anspruch nehmen wolle, könne sich natürlich auch nach dem offiziellen Tag des Ausbildungsplatzes bei der Arbeitsagentur melden, betont Kiefer, "denn eigentlich haben wir ja immer Maikäfertag."
Betriebe, die Ausbildungsstellen melden wollen, können sich an den Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Neuwied wenden: 01801/66 44 66 (3,9 Cent/Minute aus dem Festnetz, Mobilfunkpreise höchstens 42 Cent/Minute). |
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Nachricht vom 16.05.2010 |
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