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Nachricht vom 02.11.2019
Wirtschaft
Stimmung in der Wirtschaft im Kreis wird schlechter
Die konjunkturelle Dynamik im Landkreis Altenkirchen verliert weiterhin spürbar an Schwung. Der IHK-Konjunkturklimaindikator, in dem die derzeitige Lage und die Aussichten für die Zukunft verrechnet werden, fällt auf aktuell 94 Punkte (Vorumfrage: 117 Punkte) – einem ähnlichen Niveau wie zuletzt im Jahr 2014 (90 Punkte).
(Symbolbild: Archiv)Kreis Altenkirchen. Damit liegt das Geschäftsklima des Landkreises Altenkirchen auch weiterhin unterhalb des Wertes für den IHK-Bezirk Koblenz (IHK-Konjunkturklimaindikator: 108 Punkte). Ursächlich für diese Entwicklung ist sowohl die sinkende Beurteilung der aktuellen Geschäftslage, als auch die getrübten Aussichten für die kommenden 12 Monate, so Oliver Rohrbach. Der Lagesaldo fällt um 16 Prozentpunkte auf aktuell neun Prozentpunkte (Vorumfrage: 25 Prozentpunkte). Damit beurteilt zwar nach wie vor ein Drittel der Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage als „gut“, 43 Prozent als „befriedigend“, aber mittlerweile spricht auch fast ein Viertel der Unternehmen von derzeit schlechteren Geschäftstätigkeiten.

Gleichzeitig trüben sich auch die Geschäftserwartungen an die kommenden 12 Monate spürbar ein. Der entsprechende Saldo sinkt weiter unter den neutralen Schwellenwert von null auf minus 19 Prozentpunkte ab (Vorumfrage: minus drei Prozentpunkte). Damit geht ein wachsender Anteil der Unternehmen von einer Verschlechterung der Geschäftstätigkeiten in Zukunft aus.
Nach einer positiven Investitionsbereitschaft in der Vorumfrage (Saldo 18 Prozentpunkte) korrigieren sich die Investitionsabsichten merklich auf drei Prozentpunkte nach unten.

Gleichzeitig, ausgehend von einem Tief von minus zehn Prozentpunkten im Frühsommer 2019, erhöht sich die Beschäftigungsneigung per Saldo auf derzeit null Prozentpunkte und bewegt sich damit wieder auf dem neutralen Schwellenwert von null. Die insgesamt eher gedämpften Stimmungswerte deuten folglich auf eine getrübte Wirtschaftslage im Landkreis Altenkirchen hin, so Oliver Rohrbach. (PM)
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