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Nachricht vom 09.11.2019
Region
Horhausen wurde zum „sichersten Ort“ in der Verbandsgemeinde
Am Samstag, 9. November, fand im Kaplan-Dasbach-Haus (KDH) Horhausen der erste Sicherteitstag statt. Die Organisatoren um den Vorsitzenden des Seniorenbeirates, Karl-Heinz Pfeiffer, hatten zahlreiche Institutionen und Firmen eingeladen. So gab es Informationen der Kreisverkehrswacht, der Polizei sowie von Firmen, die sich mit der Sicherheit rund ums Haus beschäftigen. Musikalisch umrahmt wurde der Sicherheitstag durch die „Men in Blue“ die Brassband des Landespolizeiorchesters.
Das Sicherheitsmobil der Landespolizei (Fotos: kkö)Horhausen. Am Samstag, 9. November, war das KDH in Horhausen der sicherste Ort in der Verbandsgemeinde, wie es der erste Beigeordnete Rolf Schmidt-Markoski sagte. Der Seniorenbeirat der VG hatte zum ersten Sicherheitstag eingeladen. Neben zahlreichen Beamten der Polizeiinspektionen war auch der Polizeipräsident Karlheinz Maron erschienen. Von der VG Altenkirchen waren der Bürgermeister und Schirmherr der Veranstaltung Fred Jüngerich sowie der Beigeordnete Rainer Düngen anwesend.

In seiner kurzen Einführung begrüßte der Beiratsvorsitzende Karl-Heinz Pfeiffer die Anwesenden und nannte den Sicherheitstag ein Pilotprojekt. In der noch eigenständigen VG Altenkirchen gibt es derzeit keinen Seniorenbeirat. Nach der Fusion der beiden Verbandsgemeinden solle die Arbeit des Beirates dann ausgedehnt werden, so Pfeiffer weiter. Sicherheit sei ein Grundbedürfnis, führte Pfeiffer weiter aus. Um das Sicherheitsempfinden der Bürger zu steigern, bieten die heute vertretenen Firmen und Gruppen viele Informationen an, so Pfeiffer.

Bedrohungen für ehrenamtlich Tätige
Jüngerich schlug in seiner Rede den Bogen vom sogenannten subjektiven Sicherheitsempfinden zu den Bedrohungen, denen sich ehrenamtlich Tätige der unterschiedlichen Bereiche ausgesetzt sehen. Besonders betonte Jüngerich, dass der Staat sich wehrhaft zeigen müsse und auch auf den sogenannten unteren Ebenen die Bürger, die sich ehrenamtlich in Politik und Gesellschaft engagieren, schützen müsse. Die Gewaltbereitschaft, so Jüngerich weiter, steige leider immer mehr an und fordere ein konsequentes und starkes Handeln. Jüngerich zeigte dann auf, dass bereits im Fusionsvertrag der Bestand des Seniorenbeirates gesichert sei und dieser auch in Altenkirchen tätig werden solle.

Polizeipräsident Karlheinz Maron überbrachte die Grüße des Innenministers Roger Lewentz. Maron ging darauf ein, dass Sicherheit ein Lebensgefühl sei und die objektiven Zahlen der Straftaten rückläufig seien. Trotzdem, so Maron weiter, könne er das subjektive Empfinden der Bürger nachvollziehen. Er führte hierzu ein Beispiel aus seiner Nachbarschaft an. „Vor einigen Tagen klingelte eine Nachbarin gegen 22 Uhr an unserer Haustür und erklärte, dass die Polizei sie angerufen hätte. Sie solle Bargeld und Schmuck besser den Beamten, die gleich bei ihr vorbeikämen, übergeben. Es hat mich rund 30 Minuten „gekostet“ der Dame zu erklären, dass dies nicht so wäre“. Wichtig sei es, wieder ein „WIR-Gefühl“ zu entwickeln. Je einsamer der Einzelne ist, desto leichter haben es dubiose Elemente.

Ortsbürgermeister Schmidt bedankte sich bei den Organisatoren und freute sich darüber, dass es gelungen sei eine solche Veranstaltung im KDH durchführen zu können. Im Anschluss hatten die Besucher die Gelegenheit, sich an den Ständen zu informieren und in den zahlreichen Vorträgen weitere Informationen zu erhalten. So gab es Vorträge zu den Bereichen Sicherheit im Straßenverkehr, Einbruchsschutz, Cyberkriminalität und weitere. Neben den sicherheitsrelevanten Themen wurden auch Informationen zu den Themen pflegende Angehörige und Eintritt des Pflegefalls angeboten. (kkö)

       
     
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