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Nachricht vom 03.06.2010 |
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Region |
Wieder hochrangiger Besuch im Raiffeisen-Museum in Hamm |
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Der Chief Executive Officer R. Bhakther Solomon aus Chennai (Indien), Vorstandsvorsitzender der Gruppe für Entwicklungsförderung, besuchte mit Ehefrau und Tochter das Deutsche Raiffeisenmuseum in Hamm. Damit hat eine weitere hochrangige Genossenschafts-Persönlichkeit aus dem Fernen Osten den Geburtsort des Genossenschaftsgründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen aufgesucht.
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Hamm. Immer mehr hochrangige Genossenschafts-Persönlichkeiten aus Asien setzen sich mit dem Leben, Wirken und Schaffen von Friedrich Wilhelm Raiffeisen auseinander und beginnen damit im Geburtsort. Vergangene Woche weilte mit dem Chief Executive Officer R. Bhakther Solomon der Vorstandsvorsitzende der Gruppe für Entwicklungsförderung aus Chennai (Indien) im Deutschen Raiffeisenmuseum. Begleitet wurde der indische Genossenschaftler von seiner Ehefrau, die mit R. Bhakther Solomon die Organisation gründete, und seiner Tochter, die gegenwärtig in der Organisation arbeitet.
Nach dem Besuch von Ghanshyambhai Hiralel Amin, Präsident des genossenschaftlichen Dachverbandes von Indien, vor drei Jahren und Ranjith Hettiachchi von der Association of Asian aus Thailand im November des vergangenen Jahres war der Gast aus Indien ein weiterer namhafter internationaler Raiffeisenbekenner "erster Güte", der die weltweite Ausstrahlung von Friedrich Wilhelm Raiffeisen vor Ort aufnahm.
Ranjith Hettiachchi, der vor einem halben Jahr in Hamm weilte, hatte Bhakther Solomon den Besuch empfohlen. Die Betreuung oblag der Referentin für Internationale Beziehungen/Entwicklungsleistungen des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes, Nina Molitor.
Die Gruppe zur Entwicklungsförderung - Development Promotion Group (DPG), der Solomon vorsteht, ist eine gemeinnützige Nichtregierungsorganisation, die humanitäre und Entwicklungsprojekte in den südindischen Staaten Tamil Nadu, Kerala, Karnataka und Andhra Pradesh durchführt. Die Projekte und Programme richten sich dabei an 750.000 Familien in über 526 Dörfern/Slums. Der Aufbau von Selbsthilfegruppen wird begleitet und Verbindungen zu bereits bestehenden Genossenschaften hergestellt, um Kleinstkredite zu erhalten. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Trinkwasserversorgung gelegt.
Die DPG ist als Nichtregierungsorganisation mit Beratungsstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen akkreditiert und arbeitet mit verschiedenen Institutionen, darunter auch der Evangelische Entwicklungsdienst, die Interchurch Organisation for Development Cooperation, die United Mations Escap und die Diakonie Emergency Aid, zusammen.
Die Ein-Tagestour auf Raiffeisens Spuren begann für die Familie Solomon mit genossenschaftlichen Informationen beim Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverband in Bonn, um dann im Geburtsort in Hamm fortgeführt zu werden. Nach einem Mittagessen ging es dann weiter nach Weyerbusch.
Bei der Führung durch das Deutsche Raiffeisenmuseum erläuterte Wolfgang Ebisch von den Heimatfreunden in Hammer Land das Leben und Wirken des auch in Indien bestens bekannten Begründers des ländlichen Genossenschaftswesens.
Am Original-Schreibtisch von Friedrich Wilhelm Raiffeisen trug sich der indische Genossenschaftlicher ins Gästebuch ein. Allen Beteiligten sprach R. Bhakther Solomon einen herzlichen Dank für den freundlichen Empfang und die Vermittlung des reichhaltigen Wissens über sein Vorbild Raiffeisen aus. (Rolf-Dieter Rötzel)
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Der Gast aus Indien übergab einen "symbolischen Händedruck".
Fotos: Rolf-Dieter Rötzel |
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Nachricht vom 03.06.2010 |
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