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Nachricht vom 16.12.2019
Region
Neues Feuerwehrfahrzeug in Pleckhausen – Fahrzeugkonzept fast komplett
Am Montagabend, 16. Dezember, hatte die Feuerwehr Pleckhausen zur Ankunft ihres neuen Fahrzeuges eingeladen. Neben den benachbarten Feuerwehren und dem Wehrleiter Stefan Krämer aus der VG Flammersfeld waren der Bürgermeister der VG Altenkirchen und der stellvertretende Wehrleiter, Michael Heinemann, der VG Altenkirchen erschienen. Der Beigeordnete der VG Flammersfeld Wolfgang Conzendorf freute sich mit den Feuerwehrleuten.
Wehrführer Michael Becker (Mitte) erhält vom Wehrleiter den Schlüssel (Fotos:kkö)Pleckhausen. Mit dem Eintreffen des neuen Fahrzeuges, ein Mehrzweckfahrzeug der Baugröße 2 (MZF 2), am Montag (16. Dezember) in Pleckhausen ist das Fahrzeugkonzept der Feuerwehren der VG Flammersfeld fast umgesetzt. Wie Wehrleiter Krämer erläuterte, fehlen noch vier Fahrzeuge, die aber bereits bestellt sind und im kommenden Jahr ausgeliefert werden. Bei den weiteren Fahrzeugen handelt es sich um einen Kommandowagen (KdoW) für Flammersfeld, ein Mehrzweckfahrzeug 2 für Oberlahr, sowie Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) für Horhausen und ein Einsatzleitwagen (ELW), der in Pleckhausen stationiert wird, aber im gesamten Einsatzbereich eingesetzt wird.

Das neue Fahrzeug für die Feuerwehr Pleckhausen kann sehr variabel in den verschiedenen Einsatzsituationen eingesetzt werden. Auf dem Fahrzeug werden verschiedene Materialien ständig mitgeführt. Hierzu zählen neben einer Waldbrandausrüstung ein akkubetriebenes Beleuchtungsgerät und sogenannte Düsenschläuche für die effektive Bekämpfung von Vegetationsbränden. Auch im überörtlichen Einsatz zählt das neue Fahrzeug zu einer festen Größe. Im Gerätehaus stehen für die Wasserversorgung über lange Wegstrecken rund 1000 Meter B-Schlauch und eine Tragkraftspritze mit Zubehör, jeweils in Rollcontainern, bereit. Weiter gibt es Ausrüstung zum Aufbau einer Dekontaminierungsstelle und eine Leerbox für die Aufnahme von kontaminierter Einsatzbekleidung. Der feste Koffer dieses Fahrzeuges wurde mit einer Standheizung ausgestattet, um diesen auch als Rückzugsort für Einsatzkräfte nutzen zu können.

Aufgebaut wurde das neue Fahrzeug auf einem 10-Tonnen-Fahrgestell aus dem Hause MAN durch die Firma Schach aus Wetzlar. Die Besatzung besteht aus sechs Feuerwehrleuten. Auf dem Dach des Fahrzeuges ist eine LED-Wechselzeichenverkehrsanlage installiert, um den Einsatzkräften, besonders bei Einsätzen auf der Autobahn, größtmögliche Sicherheit zu bieten. Die Kosten des Fahrzeuges betragen 147.600 Euro, von denen das Land 30.000 Euro als Zuschuss übernommen hat. Symbolisch erhielt der Wehrführer Michael Becker den Schlüssel von Wehrleiter Stefan Krämer. Die offizielle Indienststellung wird zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. (kkö)
 
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