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Nachricht vom 17.12.2019 |
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Region |
Bauern wollen am Mittwoch mit Flashmob demonstrieren |
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Die Bauern sind sauer – das wird einmal mehr deutlich in Videos, die seit neuesten im Internet kursieren. Dort zeigen Landwirte offen Unverständnis für den neuen Referentenentwurf zur Düngeverordnung und den sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Landwirtschaft. Erneut wollen die Bauern deswegen öffentlichkeitswirksam protestieren. |
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Kreisgebiet. Zu einem Flashmob am Mittwochnachmittag (18. Dezember) an Autobahnauffahrten und anderen Hauptstraßen ruft deswegen die Initiative „Land schafft Verbindung“ auf. Mit Traktoren und LKW soll so im Feierabendverkehr ein gut sichtbares Zeichen gesetzt werden. Die Landwirte sollen zwischen 16.30 und 17 Uhr die Rundumleuchten anmachen, sich an gut einsehbaren Stellen positionieren und „Flagge“ zeigen. Im Kreis Altenkirchen will man sich unter anderem an der Wingertshardt zwischen Betzdorf und Wissen treffen. In den Kreisen Neuwied und Westerwald gibt es keine zentrale Veranstaltung. Der Protest zieht sich durch die kompletten beiden Kreise. Sehr viele Landwirte haben bereits ihr Kommen zugesagt. Die Demonstrationen sollen zudem auch als Solidaritätsbekundung für Landwirte aus den Niederlanden verstanden werden, die ebenfalls am Mittwoch protestieren.
Unter den Landwirten herrscht „blankes Entsetzen“ über erste Auszüge aus der neuen Düngeverordnung, so wird es in den sozialen Netzwerken deutlich. In mehreren Videos äußern Bauern Unverständnis darüber, dass die Landwirtschaft nun im Berufsalltag ausbaden soll, was die Politik über die Jahre verbrochen habe. Man wolle schließlich nicht für „ehrliche Arbeit bestraft werden.“ Für viele Bauern gehe es dabei auch um die Existenz: „Die Gesetzesvorlagen, die momentan Teil der neuen Düngeverordnung sind, führen dazu, dass unserem Berufsstand die Kehle durch einen dialogfreien Kompromiss abgeschnürt wird“, heißt es beispielsweise in einem Video, dass die Initiative „Land schafft Verbindung“ auf ihrer Facebook-Seite gepostet hat. (rm)
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Nachricht vom 17.12.2019 |
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