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Nachricht vom 07.01.2020
Region
Evangelische Kirche: „Altenkirchener Sicht“ auf die Landessynode
In leicht veränderter Besetzung reisen am kommenden Wochenende die Abgeordneten (Synodalen) aus dem Evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen zur fünftägigen Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) nach Bad Neuenahr.
(Foto: Evangelischer Kirchenkreis Altenkirchen)Kreis Altenkirchen. Im Mittelpunkt der Beratungen der Landessynode steht diesmal das Thema „Diakonie“. Rund 140.000 beruflich Mitarbeitende und etwa 200.000 Ehrenamtliche arbeiten in den 4900 evangelischen Sozialeinrichtungen, die zur Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe gehören. Ihre Arbeit steht im Mittelpunkt der Tagung. Im Kirchenkreis Altenkirchen arbeiten rund 30 Hauptberufliche gemeinsam mit vielen Ehrenamtlichen in dem, dem Kirchenkreis Altenkirchen angeschlossenen Diakonischen Werk. Im Herbst 2019 feierte das Diakonische Werk Altenkirchen seinen 60. Geburtstag.

Wieder mit dabei im Team der Landessynodalen aus dem Kirchenkreis Altenkirchen sind Superintendentin Andrea Aufderheide, ihr Stellvertreter Pfarrer Marcus Tesch (Wissen) und die beiden nichttheologischen Vertreter Petra Stroh und Frank Schumann (Birnbach). Neu dabei: Gemeindepfarrer Steffen Sorgatz aus Daaden. Er rückt als bisheriger stellvertretender Abgeordnete nach. Schulpfarrer Martin Haßler, bisheriger theologischer Synodaler aus dem Kirchenkreis Altenkirchen, ist seit 1. November Gemeindepfarrer in Neuwied-Niederbieber (Kirchenkreis Wied) und damit als Vertreter des Kirchenkreises Altenkirchen ausgeschieden.

Gespannt sind die heimischen Synodalen (206 stimmberechtigte Synodale sind es insgesamt) u.a. auf die Beratung der diakonischen Themen, u.a. zwei Vorträge, die sich mit der kirchlichen Sozialarbeit auseinandersetzen; aber auch die Entscheidungen zu Zukunftsthemen, die die Arbeit vor Ort berühren. So geht es auch darum, wie junge Leute stärker und besser als bisher an kirchlichen Gremien beteiligt werden können oder um ein Kirchengesetz zum Schutz vor sexualisierter Gewalt.

Nachwahlen stehen ebenso auf der Tagesordnung der Landessynode wie auch Fragen zur Flüchtlingsarbeit, zu neuen IT-Programmen für die örtlichen Verwaltungen, zur regionalen ökumenischen Arbeit oder die Grundsatzfrage, ob man (nach 2007 in Köln) 2027 wieder einen Deutschen Evangelischen Kirchentag im Rheinland ausrichten will. (PM)
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