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Nachricht vom 12.02.2007
Region
Unfallfahrer rief an: Ich bin betrunken
Das passiert der Polizei nicht alle Tage: Ein Autofahrer baut einen Unfall und ruft die Polizei an - "Ich bin betrunken". Vorbildlich.
Altenkirchen. Da staunten die Polizeibeamten nicht schlecht. Am Sonntagabend meldete sich ein 26-jähriger Mann bei der Polizei in Altenkirchen und teilte mit, dass er mit seinem Porsche in einen Graben gefahren sei. Das war gegen 21.10 Uhr auf der L 267 im Bereich Niederwambach ("Lang Guck") geschehen. Der Mann gab weiterhin an, er sei zwar nicht verletzt, aber betrunken, es müsse deshalb ein Alcotest durchgeführt werden.

Als die Beamten am Unfallort eintrafen, stellten sie erstaunt fest, dass der Anrufer recht hatte. Der Porsche-Fahrer, der in Richtung Puderbach unterwegs gewesen war, hatte ganz schön "getankt". Offenbar war er ein wenig zu schnell gefahren und dann - entsprechend benebelt - mit seinem Flitzer von der Straße abgekommen und zunächst ein Stück durch einen Graben gefahren. Die Offroad-Tour fand an einer Leitplanke in Verbindung mit einem Verkehrsschild ihr abruptes Ende.

Dem Fahrer aus dem Kreis Neuwied wurde eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein liegt erstmal auf Eis. Der Schaden am Porsche: etwa 8000 Euro.

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Altenkirchen. Ähnlich skurill vorher ein Geschehnis auf dem Parkplatz "Dammweg" in Altenkirchen. Da hatte die Polizei gegen 17 Uhr einen Pkw überprüft. Der Grund: Das Fahrzeug wies frische Unfallspuren auf. Im Fahrzeug befand sich eine stark alkoholisierte 20-jährige Frau. Die sagte, sie sei gerade mit ihrem Pkw von Flammersfeld nach Altenkirchen gefahren. Auf dem Weg habe sie wohl einen Unfall verursacht, an Einzelheiten erinnern könne sie sich aber nicht mehr. Da hieß es für die Beamten, genauer zu ermitteln. Wie sich herausstellte, war der Pkw der jungen Dame im Bereich Obernau offenbar von der Straße abgekommen und gegen die Leitplanke gefahren. Eine Blutprobe war fällig, der Führerschein wurde sichergestellt und Unfallflucht zieht eine Anzeige nach sich.

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Altenkirchen. Leicht verletzt wurde am Sonntag ein 52-jähriger Fußgänger bei einem Verkehrsunfall in der Quengelstraße in Altenkirchen. Als er gegen 19.45 Uhr einen Fußgängerüberweg überqueren wollte und sich schon auf der Fahrbahnmitte befand, wurde er vom Außenspiegel eines vorbeifahrenden Pkw erfasst. Der Mann machte daraufhin mit der Windschutzscheibe des Pkw Bekanntschaft und zog sich eine Platzwunde über dem Auge zu. Der 18-jährige Pkw-Fahrer hatte den Fußgänger offenbar zu spät bemerkt.
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