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Nachricht vom 10.02.2020
Region
Realschule Wissen schreibt Berufsorientierung groß
Auch in diesem Jahr lernten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 im Bildungszweig Berufsreife der Marion-Dönhoff-Realschule plus Wissen im Rahmen der Berufsorientierung Möglichkeiten des beruflichen Alltags kennen. Diese intensive Auseinandersetzung mit dem Berufsalltag soll den Schülerinnen und Schülern die Wahl für einen Ausbildungsberuf erleichtern.
(Foto: Realschule Wissen)Wissen. „Toll Yannik, du bist ja ein richtig großes Nähtalent!“ Wenn Schülerinnen und Schüler begeistert an der Nähmaschine sitzen, leckeres Mittagessen zubereiten und servieren, freundliche Verkaufsgespräche führen, Metallsteckspiele feilen oder an der Werkbank praktische Handyhalterungen aussägen, dann kann das nur die zweiwöchige Praxisphase des BOP sein.

BOP – das heißt „Berufsorientierungsprogramm“. Finanziert wird es aus Mitteln des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMMF).

Austragungsorte waren die Werkstätten und Einrichtungen des CJD Wissen sowie heimische Betriebe. Hier konnten die Jugendlichen in zehn verschiedenen Berufsfeldern erproben, welche Fähigkeiten, Talente und Abneigungen sie haben. Holz, Metall, Farbgestaltung, Gesundheit und Pflege, Verkauf, Wirtschaft und Verwaltung, Textil, Hauswirtschaft, Hotel und Gaststätten sowie Logistik standen zur Auswahl. Vorausgegangen war eine Potenzialanalyse, in der die Schülerinnen und Schüler bereits grob Berufsfelder für sich abstecken konnten, aber erst in den Praxisphasen wurde ersichtlich, wohin die Reise des Einzelnen gehen könnte.

BOP steht nicht für sich allein, sondern ist nur ein Teil in dem umfangreichen Berufsorientierungsangebot, das die MDRSplus allen Schülerinnen und Schülern macht. Dazu gehören der „Jobfux“ (Förderung ESF, MSAGD und Schulträger), die Berufswahl- und Praxistagkoordinatoren, zahlreiche Praktika, Schulpatenschaften mit Betrieben der Region, der „Praxistag“ u.v.m..

Eines haben alle diese Angeboten gemeinsam: Junge Menschen sollen sich realistisch vorstellen können, wie ein beruflicher Arbeitsalltag aussieht und wie wichtig es ist, Freude an dem zu haben, was man tut. Auch in diesem Jahr waren die betreuenden Lehrerinnen erstaunt, welche verborgenen Talente in ihren Schülerinnen und Schülern schlummern und begeistert von der Freude, mit denen diese für sie völlig neue Aufgaben erfüllten.
Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler waren wieder sehr positiv, so haben sie neue Interessen entdeckt, aber auch herausgefunden, welche Berufsrichtung vielleicht nichts für sie ist.

Abschließend muss man nochmals festhalten, dass das BOP für die Schülerinnen und Schüler einen wichtigen Baustein auf dem Weg zur Wahl eines passenden Ausbildungsberufes darstellt, da es ihnen die Möglichkeit bietet verschiedene Berufsfelder auszutesten und zu erkennen, in welchen Bereichen ihre manchmal unbekannten Stärken liegen. (PM)
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