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Nachricht vom 16.02.2020 |
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Vereine |
„Kölsche Nacht“ der KG Wissen ließ das Kulturwerk schunkeln |
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Die KG Wissen ließt am Samstag, 15. Februar, im Kulturwerk die „Raketen“ steigen. Die Verantwortlichen um Sitzungspräsident Jürgen Thielmann hatten wieder einmal ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Besonderen Wert legen die Karnevalisten aus der Siegstadt darauf, die eigenen sowie Kräfte aus der Region zu präsentieren. |
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Wissen. Am Samstag, 15. Februar, machte die Karnevalsgesellschaft Wissen das Kulturwerk zum Narrentempel. Die Gesellschaft hatte zur großen Prunksitzung, den „Kölschen Abend“, eingeladen. Bereits beim Einmarsch des Elferrats stand das Publikum und jubelte den Akteuren zu. Bei ihrem Einzug in die Narhalla wurde die Karnevalsgesellschaft von der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen unterstützt. Nach dem Einmarsch von Tanzgruppen und Elferrat zogen dann Prinzessin Sabrina I. und der Kinderprinz Tom I., unter dem Jubel der Gäste, in das Kulturwerk ein.
Sabrina I. dankte der KG und ihrem Volk
Prinzessin Sabrina I., seit 106 Tagen im Amt, nannte es den „Wahnsinn“, was sie bereits erlebt habe. Da war die Teilnahme an der Messe im Kölner Dom ein absoluter Höhepunkt. Dabei und bei dem, was noch kommen wird, erfülle sich ein Traum, so die Prinzessin. Und weiter: „Ich freue mich auf die morgige Kindersitzung. Dank an meinen Freund Jaris und an meine Eltern, die mich immer unterstützen.“ Als Überraschung für „seine“ Prinzessin tanzte Prinz Tom I.
Abwechslungsreiches Programm freute die Gäste
Eröffnet wurde das Programm durch das Minitanzcorps der Gesellschaft. Die 26 Kinder, so viele Besucher, waren ein toller Auftakt. Dieses Tanzcorps konnte bisher fünf Deutsche Meistertitel erringen. Den jüngsten folgte ein Urgestein des kölschen Fasteleers. Der kölsche Schutzmann (Jupp Menth) ist von vielen großen Bühnen und durch Funk und Fernsehen bekannt. Seine Verbundenheit zur Siegstadt Wissen rührt daher, dass seine Großmutter aus Wissen stammte. Er ging bei seinem Auftritt auf die Veränderungen in Gesellschaft, Politik und Technik ein, was ihm den verdienten Applaus einbrachte. Wie immer in seinen Reden bekam auch die Kirche „ihr Fett“ weg: „Das Zölibat ist wie Bratfett. Das schließt die Poren und hält den Saft zurück“. Das brachte den Saal zum Kochen. Selbst der Wissener Pfarrer Martin Kürten konnte über diesen doch derben Scherz herzhaft lachen.
Blömcher, ehemals Blom und Blömcher, sorgten mit ihrer Performance und den stimmungsvollen Liedern für weitere Begeisterung im Saal. Bei den bekannten Hits sangen fast alle Besucher lautstark mit. Natürlich kannten die Gäste so gut wie alle alten Songs. Ohne Zugabe kamen die Musiker nicht von der Bühne. Das Jugendtanzcorps konnte, wie bei all seinen Auftritten, die Besucher begeistern. Die Verantwortlichen der Karnevalsgesellschaft sind stolz, solche Corps in ihren Reihen zu haben. Die 21 jungen Tänzerinnen und ein Tänzer zeigten zur Melodie „Wenn ich König von Deutschland wär ...“ eine hervorragende Leistung. Es folgte dann Lieselotte Lotterlappen (Joachim Jung), im Wissener Karneval keine unbekannte. Besonderes Highlight war natürlich ihr Trompetensolo zum Ende des Auftritts. Dann kam das Senioren-Tanzcorps mit seiner tänzerischen Interpretation zu Polkaklängen auf die Bühne. Nach den Solos der Mariechen wurde es dann wieder „offiziell“.
Die Karnevalsgesellschaft verleiht den Stadtorden
In diesem Jahr erhielt den Orden Lisa Trapp aus Schönstein. Zur Verleihung kam der Bürgermeister der Stadt Wissen, Berno Neuhoff, im Bauarbeiter-Outfit auf die Bühne. Mit einer kurzen, aber sehr pointierten Laudatio wurde Lisa Trapp ausgezeichnet. Nach dieser kurzen Unterbrechung ging es Schlag auf Schlag weiter. Als Nächstes folgte das Tanzkorps der „Fidelen Jongen Pracht“. Die Tänzerinnen und Tänzer zeigten eine fantastische Darbietung. Das Publikum forderte vehement eine Zugabe, die das Korps natürlich gern gewährte. Sitzungspräsident Steven Röder und Vorsitzender Ralf Gelhausen aus Pracht bedankten sich für die Einladung und für die Freundschaft der Wissener.
Beim dann auftretenden „nem Usgeflippte“ (Ralph Kuhn) ist Stimmung im Publikum sicher. In der Type nimmt er Alltagssituationen, aktuelle Ereignisse und vor allem sich selbst aufs Korn. Ralph Kuhn ist ein Bühnen-Verrückter, der das Spiel mit dem Publikum bestens versteht. Seit mehr als 30 Jahren im Kölner Karneval aktiv weiß er meist, wo das Publikum „der Schuh drückt“. Das Senioren-Tanzcorps der KG Wissen zeigte wieder seinen Schautanz, der mit viel Applaus belohnt wurde. Es folgten die fünf Sängerinnen der „Funky Marys“, die schon häufiger im Kulturwerk zu Gast waren. Mit ihrer nicht kopierbaren Leichtigkeit und der rasanten Performance gewinnen sie immer ihr Publikum. Die meisten der anwesenden Gäste konnten die Lieder der „Mädels“ mitsingen. Den Schlusspunkt unter eine hervorragende Sitzung setzte dann die Liveband „Hännes“. Sie brachte einmal mehr den Saal zum Kochen und kam natürlich nicht ohne Zugabe von der Bühne. Die Vorfreude auf die kommenden „tollen Tag“ war den Besuchern anzumerken. Alle hoffen nun für den Veilchendienstagszug auf gutes Wetter. (kkö)
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Nachricht vom 16.02.2020 |
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