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Nachricht vom 16.03.2020 |
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Region |
Die Verbandsgemeinde Wissen informiert über die aktuelle Lage |
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Die Verbandsgemeindeverwaltung Wissen weist in einer Pressemitteilung vom Montag, 16. März, darauf hin, dass verschiedene Sitzungen und Treffen auf Grund der Ausbreitung des Corona-Virus nicht stattfinden werden. Stadtbürgermeister Berno Neuhoff und Bürgermeiser Michael Wagener wenden sich mit Statements an die Wissener Bevölkerung. |
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Wissen. Betroffen sind folgende Sitzungen/Treffen:
- Treffen der Händler und Dienstleister der Rathausstraße im Hinblick auf den Ausbau der Rathausstraße am Dienstag, 17. März 2020
- Gemeinsame Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss und des Bauausschusses der Verbandsgemeinde Wissen am 18. März 2020
- Sitzung des Ortsgemeinderates Selbach (Sieg) am 19. März 2020
- Sitzung der Verkehrskommission der Stadt Wissen am 24. März 2020
Darüber hinaus wurden bereits in der vergangenen Woche alle geplanten Sitzungen von Gremien der Verbandsgemeinde Wissen, der Stadt Wissen und der Ortsgemeinden bis auf Weiteres abgesagt. Dies entspricht auch einer Empfehlung des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz vom heutigen Tag (16. März).
Stadtbürgermeister Berno Neuhoff: „Wir müssen jetzt in Ruhe nachdenken, wie wir die Geschäftsinhaber über die Baumaßnahme „Rathausstraße“ weiter informieren. Die bauausführende Firma wird wegen der derzeitigen Situation auch erst zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Projekt starten. Wann genau wird rechtzeitig bekanntgegeben.
Das Wissener Rathaus bleibt bis auf weiteres für Besucher geschlossen. In dringenden Fällen sind Besuche nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Sofern Bürgerinnen und Bürger das Rathaus aufsuchen müssen werden Sie gebeten, entweder online, per E-Mail oder telefonisch einen Termin mit der zuständigen Sachbearbeiter/ dem zuständigen Sachbearbeiter zu vereinbaren. Die Kontaktdaten und aktuelle Informationen finden Sie auf der Homepage der Verbandsgemeinde Wissen www.wissen.eu oder nutzen Sie die zentrale Telefonnummer 02742/9390.
Die politisch Verantwortlichen der im Verbandsgemeinde- und Stadtrat vertretenen Fraktionen sind eingebunden und die Verbandsgemeindeverwaltung wird die Öffentlichkeit über die weitere Entwicklung ständig informieren.
Bürgermeister Michael Wagener: „Bei den öffentlichen Einrichtungen wie Feuerwehr Stadtwerke, Kindertagesstätten und Schulen handeln wir in enger Abstimmung mit der Kreisverwaltung Altenkirchen und dem Land Rheinland-Pfalz. Die bereits getroffenen Maßnahmen zur Sicherstellung der öffentlichen Infrastruktur werden stetig fortgeschrieben und auch hier wird die Öffentlichkeit auf dem Laufenden gehalten.“
Ergänzendes Statement Stadtbürgermeister Berno Neuhoff: „Es besteht derzeit kein Anlass zur Panik. Ich bitte die Wissener Bevölkerung vor Ort verantwortungsbewusst und regional einzukaufen die Angebote dort zu nutzen, auch die in Hofläden und bei den Landwirten vor Ort. Vor allem gilt es nett zu den Menschen zu sein, die uns versorgen, vor allem auch zu den Einzelhändlern. Es sind genügend Vorräte vorhanden, aber die Mitarbeiter können die Regale gar nicht so schnell einräumen.
Die Vorgaben des Robert-Koch-Instituts sollten beachtet werden - auf die vielen Fake-News oder unseriösen Nachrichten im Netz oder "Panikmache" sollte man hingegen nicht reagieren. Seriös sind vor allem die Gesundheitsbehörden, die versierten Virologen, beispielsweise der Berliner Charieté, oder der Leiter des Robert-Koch-Institus", findet Neuhoff. Außerdem lohnt es sich verschiedene Medien zu vergleichen, um sich ein eigenes Bild zu machen. Es besteht kein Grund zur Hysterie, aber wir nehmen die Sorgen der Menschen ernst und sagen das geplante Treffen der Händler/Dienstleister am 17. März (2020) und nicht notwendige Termine ab.“
Berno Neuhoff weiter: „Ich bitte alle Wissener mit Bedacht vorzugehen und vorsichtig zu sein. Lasst euch nicht verrückt machen! Die Lebensmittelversorgung auch in Wissen ist gesichert. Hamsterkäufe, wie sie derzeit vermehrt stattfinden, sind ausdrücklich nicht nötig und müssen aufhören.
Verhaltensmaßgaben und Hygienevorschriften sind hingegen wichtig und müssen beachtet werden. Risikogefährdete Personen, Opa und Oma oder chronisch Kranke sollten nicht besucht werden, jedoch sollte man sich sozial um diese oder alleinstehende Menschen in der Nachbarschaft in der Stadt kümmern, für Sie einkaufen und sie nicht allein lassen, sondern zum Telefon zu greifen“, so Berno Neuhoff. „Es nützt nichts sich einzuschließen. Man sollte reflektieren, wie wir den Alltag organisieren, die nötigen Ratschläge der Gesundheitsbehörden befolgen und achtsam und solidarisch miteinander sein", so der Stadtbürgermeister. Alles wird sich auch wieder normalisieren, auch wenn die Zahl der Infektionen derzeit natürlich zunimmt.“ (PM) |
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Nachricht vom 16.03.2020 |
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