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Nachricht vom 23.03.2020 |
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Region |
Schüler der IGS Betzdorf-Kirchen bei der Bundesbank und in Hadamar |
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Die gesellschaftswissenschaftlichen Leistungskurse der Stufe 13 der IGS Betzdorf-Kirchen besuchten mit ihren Kursleitern die Deutsche Bundesbank in Frankfurt. Im Rahmen der Geschwister-Scholl-Woche 2020 besuchten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 die Gedenkstätte Hadamar. |
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Betzdorf. Die gesellschaftswissenschaftlichen Leistungskurse der Stufe 13 der IGS Betzdorf-Kirchen besuchten mit ihren Kursleitern Sebastian Laux, Steffen Hensel, Matthias Schneider und Dr. Kirsten Seelbach die Deutsche Bundesbank in Frankfurt. In Vorträgen erhielten sie einen Einblick in die Arbeitsfelder der Bundesbank, aber auch in die Aufgaben der EZB und die europäische Finanzwirtschaft.
Zudem lernten die Abiturienten, Fälschungen zu erkennen. Nach einer ausführlichen Erläuterung der Sicherheitsmerkmale von Euro-Banknoten durften alle prüfen, ob ihre eigenen Geldscheine echt sind. Im Anschluss wurden „echte falsche Scheine“ untersucht, was zu großer Heiterkeit führte.
Im Geldmuseum konnten die Schüler Münzen aus allen Zeiten, den ältesten Papiergeldschein der Welt und viel Spannendes zu Geld, seiner Geschichte und der Entwicklung der Finanzwirtschaft entdecken.
Ein Besuch der Frankfurter Innenstadt mit Römer, Paulskirche und Kaiserdom rundete den Besuch ab.
Jahrgangsstufe 10 besucht Gedenkstätte Hadamar
Im Rahmen der Geschwister-Scholl-Woche 2020 besuchten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 der IGS Betzdorf-Kirchen die Gedenkstätte Hadamar.
Hadamar war 1941 eine der sechs Gasmordanstalten, die im Rahmen der „T4-Aktion“ dazu dienten, Menschen mit körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen systematisch zu ermorden.
Die Jugendlichen zeigten sich tief beeindruckt von der Atmosphäre der Gedenkstätte. Das Ausmaß der Grausamkeit des NS-Regimes wird hier in den Räumen der Anstalt besonders deutlich. Im Rahmen der Führung durchliefen die Zehntklässler auch den Weg der Opfer von deren Ankunft in der Busgarage über die Untersuchung beim Arzt bis hin zur Gaskammer und zu den Brennöfen, von denen nur noch die Grundmauern stehen. Ein Besuch auf dem Friedhof gehörte natürlich auch dazu.
Ereignisse, die für die Jugendlichen eine Ewigkeit entfernt sind, kamen plötzlich sehr nah. Es ist etwas ganz anderes, Zahlen im Geschichtsbuch zu lesen oder mit konkreten Schicksalen, Namen und Fotos der Opfer konfrontiert zu werden. (PM)
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Nachricht vom 23.03.2020 |
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