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Nachricht vom 02.04.2020
Region
Mehrgenerationenhäuser können ab 2021 weiter gefördert werden
Das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus, in dem auch das MGH „Mittendrin“ in der Kreisstadt Altenkirchen sowie die „Gelbe Villa“ in Kirchen berücksichtigt sind, befindet sich den Förderzeitraum von 2017 bis 2020 betreffend, im letzten Förderjahr. „Mir ist es wichtig, dass die engagierte Arbeit dort auch weiterhin Anerkennung und Unterstützung durch den Bund findet“, erklärt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.
Abschluss eines der Kurse „Fit fürs Ehrenamt“ des Mehrgenerationenhauses Mittendrin (Foto: Diakonisches Werk Altenkirchen)Kreisgebiet. So hat das Engagement in den aktuell 535 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten Mehrgenerationenhäusern stetig zugenommen. Insgesamt engagieren sich hier mittlerweile fast 37.000 Freiwillige, mit deren Hilfe die Häuser bundesweit über 21.000 Angebote umsetzen und täglich mehr als 60.000 Menschen erreichen.

„Diese Zahlen verdeutlichen“, so der Parlamentarier, „die große Bedeutung der Mehrgenerationenhäuser, vor allem in den strukturschwachen Regionen, in der die Mehrzahl der Häuser zu finden sind. Aber auch in strukturstarken Regionen stellen sich die Mehrgenerationenhäuser den Herausforderungen, die von Ort zu Ort variieren und ganz unterschiedliche Maßnahmen erfordern.“

Mit der Aufnahme des Bundesprogramms Mehrgenerationenhäuser als Fachprogramm ins gesamtdeutsche Fördersystem wurde der bedeutenden Arbeit der Mehrgenerationenhäuser in den Kommunen Rechnung getragen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland.

„Durch ihre flexible Arbeit, und das verdeutlichen ‚Gelbe Villa‘ und ‚Mittendrin‘ immer wieder, können sie ihre Angebote ganz individuell an den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten und Bedarfen ausrichten und so überall zur Schaffung guter Entwicklungschancen und fairer Teilhabemöglichkeiten für alle Menschen in Deutschland beitragen. Daher werden wir den Erfolg des Bundesprogramms Mehrgenerationenhaus mit der Förderung aller derzeit geförderten Häuser ab 2021 auf Antrag fortsetzen“, konstatiert Rüddel.

In diesem Jahr konnte die Bundesförderung um 10.000 Euro auf 40.000 Euro pro Jahr erhöht werden. „Das werden wir in der neuen Förderperiode ab 2021 weiterführen und im Jahr 2021 wieder mit einem Bundeszuschuss pro Haus in Höhe von 40.000 Euro starten. Erstmals werden wir die Mehrgenerationenhäuser zudem über eine Förderperiode von acht Jahren unterstützen und damit mehr Planungssicherheit schaffen“, verdeutlicht der heimische Abgeordnete.

Auf Bewährtem aufbauend, wird wie bisher auf die enge Zusammenarbeit der Mehrgenerationenhäuser mit ihren Kommunen und die flexible und bedarfsorientierte Ausrichtung ihrer Arbeit sowie auf die Stärkung des Miteinanders aller Generationen gesetzt. Der Bund wird die bewährte Beratungs- und Begleitstruktur fortführen und die Mehrgenerationenhäuser auch weiterhin u.a. in ihrer Öffentlichkeitsarbeit, bei der Qualitätssicherung und mit fachlichen Inputs unterstützen. - Ab 2021 wird aber auch auf neue Impulse gesetzt.

„Unter dem Motto ‚Miteinander – Füreinander‘ richten wir den Blick auf die Stärkung des sozialen Zusammenhalts, Demokratieförderung, die Förderung digitaler Kompetenzen und des Engagements sowie auf ökologische Nachhaltigkeit. Ich bin mir sicher, dass auch hier die beiden Mehrgenerationenhäuser im Landkreis Altenkirchen wieder überzeugen werden“, bekräftigt Erwin Rüddel. (PM)
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