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Nachricht vom 14.04.2020 |
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Wirtschaft |
IHK-Blitzumfrage zur Antragstellung der Corona-Soforthilfen |
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Rund 2/3 der hilfesuchenden Unternehmen wollen die Corona-Sofortdarlehen des Landes nicht beantragen oder kennen diese nicht. Des Weiteren sind die beantragten Bundeszuschüsse vor Ostern so gut wie nicht auf den Konten der hilfesuchenden Unternehmer angekommen, obwohl 85 Prozent von ihnen ihre Anträge im Zeitraum vom 29. März bis 1. April gestellt hatten. Das sind Ergebnisse einer Blitzumfrage der IHK Koblenz, an der im Zeitraum vom 7. bis 9. April 453 Betriebe aus dem IHK-Bezirk Koblenz teilgenommen haben. |
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Koblenz. Die befragten Unternehmen bewerten das Antragsverfahren der Corona-Bundeszuschüsse insgesamt mit der Durchschnittsnote 3,8. Knapp 27 Prozent der Befragten geben dem Verfahren die Noten sehr gut und gut. Etwa jeder fünfte Befragte lässt das Prozedere durchfallen (Note 6).
Die befragten Unternehmer haben sich dabei mehrfach bei den verschiedenen Stellen informiert. 286 der befragten Betriebe haben sich bei der ISB zur Antragstellung informiert, wobei 49 Prozent die dort erhaltenen Informationen mit sehr gut oder gut bewerteten. 167 der befragten Unternehmen haben sich auch bei der IHK Koblenz zur Antragstellung erkundigt, hier gaben 76 Prozent die Noten sehr gut oder gut. 139 der befragten Unternehmen haben beim Wirtschaftsministerium Informationen angefragt und vergaben für die dort erhaltene Hilfe die Durchschnittsnote 3,1.
Von den Unternehmen, die einen Antrag auf Bundessoforthilfe gestellt haben, hat fast jedes zehnte dies noch am Sonntag, 29. März, dem ersten Tag der möglichen Antragstellung, getan. 56 Prozent der Anträge wurden am darauffolgenden Montag eingereicht.
„Die Antragswelle der ersten Tage macht deutlich, dass der Unterstützungsbedarf bei vielen Unternehmen sehr drängt“, sagt Arne Rössel, Hauptgeschäftsführer der IHK Koblenz. „Bei den Unternehmen wächst nun die Verärgerung, da sie häufig keine Eingangsbestätigung erhalten haben und immer noch keine Angabe über die auszuzahlende Summe eingegangen ist.“ Die Unternehmen wünschten sich ein zügiges und systembruchfreies Verfahren. Bisher habe nur eine Handvoll der befragten Unternehmen eine Auszahlung erhalten.
Die teilnehmenden Unternehmen stammen zu 19 Prozent aus dem Handel, zu 17 Prozent aus dem Gastgewebe und zu rund 47 Prozent aus sonstigen Dienstleistungen. 39 Prozent der Antwortenden sind Soloselbständige, weitere 41 Prozent sind Betriebe mit 1 bis 5 Mitarbeitern, 13 Prozent haben 6 bis 10 Mitarbeiter. (PM)
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Nachricht vom 14.04.2020 |
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