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Nachricht vom 04.06.2020
Region
VG-Feuerwehr führt Belastungsübung in Eigenregie durch
An insgesamt drei Samstagen führte die Verbandsgemeindefeuerwehr Daaden-Herdorf die diesjährige Belastungsübung für ihre Atemschutzgeräteträger in Eigenregie durch. So ist die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf weiterhin sichergestellt.
Bei der jährlichen Belastungsübung für die Atemschutzgeräteträger (Fotos: VG-Feuerwehr Daaden-Herdorf)Daaden. Anlass für das Durchführen der Übung war, dass die Frist für die vorgeschriebene jährliche Wiederholung der Übung für nahezu alle Atemschutzgeräteträger der Verbandsgemeindefeuerwehr zum 31. Mai ablief. Somit wäre die Feuerwehr ab dem 1. Juni nur noch sehr eingeschränkt einsatzbereit gewesen. Normalerweise wird diese Übung einmal jährlich auf der Atemschutzübungsanlage des Landkreises Altenkirchen durchgeführt, diese ist aber derzeit bedingt durch die Corona-Pandemie geschlossen.

Das Land Rheinland-Pfalz hat in Abstimmung mit der Unfallkasse Rheinland-Pfalz ein Konzept entwickelt, wie die Einsatzbereitschaft auch nach Ablauf der Wiederholungsfrist erhalten werden kann, jedoch kann dieses Konzept nicht auf alle Kommunen in Rheinland-Pfalz mit einem vertretbaren Aufwand angewendet werden, so auch nicht auf die Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf. Um die Einsatzbereitschaft der Verbandsgemeindefeuerwehr weiterhin vollumfänglich sicherzustellen, wurde durch den stellv. Wehrleiter André Fries, dem Leiter Atemschutz Felix Krah und dessen Stellvertreter Philipp Oel in enger Abstimmung mit Bürgermeister Schneider und der Verwaltung eine Belastungsübung entwickelt, die an verschiedenen Standorten der Verbandsgemeindefeuerwehr durchgeführt werden konnte.

Neben der strikten Einhaltung der derzeit allgemein geltenden Hygienestandards wurde hierfür eigens ein Hygienekonzept entwickelt, um den besonderen Bedingungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gerecht zu werden. Bei der eigentlichen Belastungsübung mussten die Atemschutzgeräteträger Stationen mit unterschiedlichen Schwerpunkten absolvieren, bei denen Kraft, Koordination und Ausdauer gefragt waren. Hierbei wurden Sie durch die Atemschutzgerätewarte und Helfer aus den einzelnen Einheiten angeleitet.

Insgesamt absolvierten rund 100 Atemschutzgeräteträger erfolgreich den Übungsparcours. Die gesamte Durchführung der diesjährigen Belastungsübung zeigt einmal mehr sehr eindrucksvoll, dass der Wille und die Leistungsbereitschaft vieler einzelner Personen zu einer echten Teamleistung zusammengeführt werden kann, eine der größten Stärken einer ehrenamtlich organisierten freiwilligen Feuerwehr. (PM)
     
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