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Nachricht vom 09.06.2020
Wirtschaft
Ausbildungsengagement sollte nicht unter der Krise leiden
Auch wenn die Schutzmaßnahmen schrittweise zurückgefahren werden, bestimmt die Corona-Pandemie weiterhin die regionale Wirtschaft. Doch wird es eine Zeit nach der Krise geben und der Stellenwert der beruflichen Ausbildung muss auch während der Krise hochgehalten werden, damit das Wirtschaftsleben anschließend wieder in Fahrt kommen kann.
Bei WERIT Kunststoffwerke W. Schneider GmbH & Co. KG, Altenkirchen. V.l.: Fred Heidepeter, Thomas Thilo, Karl-Michael Bauer, Volker Neuhoff, Katharina Marotzke, Ekkehard Schneider und Oliver Rohrbach (Foto: IHK Koblenz)Altenkirchen. Am Montag und Dienstag besuchen daher MitarbeiterInnen aus den Regionalgeschäftsstellen der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz rund 20 Prüfungsbetriebe, um für die Wichtigkeit der beruflichen Ausbildung zu werben.

„Wir sehen viele positive Beispiele von Unternehmen, die auch in Krisenzeiten zuverlässig dafür sorgen, dass das Ausbildungs- und Prüfungsgeschehen weiterlaufen kann“, sagt Kirsten Schmidt-Altmann, stellvertretende Leiterin Aus- und Weiterbildung bei der IHK Koblenz. „Das ist auch wichtig, denn die Ausbildung leistet in den Regionen einen enorm wichtigen Beitrag zur Sicherung des Fachkräftebedarfs.“ Entscheidungen rund um die Berufsausbildung dürften daher nicht allein aus kurzfristigen finanziellen Abwägungen getroffen werden – auch nicht in schwierigen Zeiten wie diesen.

Die IHK Koblenz möchte sich mit den Besuchen der Prüfungsbetriebe aus fast allen Landkreisen des IHK-Bezirks, bei den Unternehmen dafür bedanken, dass sie auch in Krisenzeiten zuverlässige Partner in der Berufsausbildung sind. Die Aktion begleitet die IHK Koblenz auch auf ihrer Facebook-Seite.

„Wir bitten alle Ausbildungsbetriebe: Behalten Sie Ihr bisher gezeigtes Ausbildungsengagement bei und leisten Sie damit Ihren wichtigen Beitrag dazu, dass die regionale Wirtschaft nach der Krise mit qualifiziertem Personal wieder möglichst schnell zur Normalität zurückkehren kann!“, richtet Oliver Rohrbach seinen Appell an alle ausbildenden Unternehmen der Region. (PM)
 
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