AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 10.06.2020
Region
„Villa Kunterbunt“ freut sich über die Rückkehr der Kinder
Endlich! Nach zwölf Wochen Notbetreuung in der Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“ in Wissen ging es ab dem 8. Juni mit der eingeschränkten Regelbetreuung wieder los. Bunte Luftballons, herzliche Willkommensgrüße an den Fenstern und im Foyer sind Zeichen des Starts. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben den Schritt der Lockerung gut vorbereitet.
(Foto: Kita „Villa Kunterbunt“ Wissen)Wissen. In kleineren Gruppengrößen und mit leicht eingeschränkten Betreuungszeiten kamen am Montag viele Kinder wieder zurück. Die Wiedersehensfreude war bei den Familien, Kindern und dem KiTa-Team groß! „Schön, dass du wieder da bist!“ oder „Was bist du groß geworden!“ – die Begrüßungen waren sehr herzlich und ließen spüren wie sehr Kinder und ErzieherInnen einander vermisst hatten.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben den Schritt der Lockerung sehr gut vorbereitet: Es werden verschiedenen Eingänge genutzt; die Familien haben individuelle Zeitfenster um die Kinder zu bringen und wieder abzuholen. Längere Warteschlangen werden so vermieden bzw. auf ein Minimum reduziert. Die Gruppen sind in sogenannten Betreuungssettings so strukturiert, dass diese nur ihren Raum und das Außengelände (in 4 Bereiche unterteilt) nach internen Absprachen separiert nutzen. Planerisch stellte sich dies zunächst als eine Herausforderung dar – auch unter Berücksichtigung, dass das Team durch Mitarbeiterinnen, die der Risikogruppe angehören, reduziert ist. Aber „das gesamte Team hat mit hoher Motivation und Besonnenheit hervorragend geplant“, so Leiterin Petra Müller-Loosen.

Jedes Kind der eigentlich 6-gruppigen-Kindertagesstätte wird die KiTa noch bis zu den Sommerferien besuchen können. Dafür wurden 8 Betreuungssettings gebildet. Bis auf zwei Settings mit je 15 Kindern ist allen Kindern der tägliche Besuch möglich. Die erwähnten 2 Kleingruppen haben die Möglichkeit entweder die etwas mehr als 3 Wochen im Juni oder im gleichen Zeitraum im Juli in der KiTa zu sein.

Nun gilt es den (neuen) Alltag mit Corona zu gestalten. Die Übergabe der Kinder an der Haustüre, häufigeres Händewaschen, einüben der Husten- und Niesetikette und die Akzeptanz der geschlossenen Gruppen sind einige der Themen, die Groß und Klein bewegen.
Bei all den Neuerungen und Veränderungen überwiegt aber eindeutig die Freude des Wiedersehens und endlich wieder das zu tun, was Kinder wollen – miteinander spielen und in Aktion sein. (PM)
Nachricht vom 10.06.2020 www.ak-kurier.de