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Pressemitteilung vom 18.06.2020 |
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Wirtschaft |
Hubert Wagner neuer Verbandsvorsteher von „EAM Beteiligung im Landkreis Altenkirchen“ |
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Pressemitteilung der VG Wissen: In der Sitzung des Zweckverbandes „EAM Beteiligung im Landkreis Altenkirchen“ am 8. Juni im Kulturwerk in Wissen wurde Ortsbürgermeister Hubert Wagner aus Birken-Honigsessen als neuer Verbandsvorsteher gewählt. Er wird für die Dauer der Wahlzeit der kommunalen Räte dieses Amt begleiten. Als sein Stellvertreter wurde Ortsbürgermeister Rainer Düngen aus Heupelzen gewählt. |
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Wissen. Hubert Wagner bedankte sich nach der Einführung in sein neues Amt bei dem früheren Vorsitzenden Bürgermeister Michael Wagener und seinem Stellvertreter Ortsbürgermeister Richard Schmitt aus Willroth für die in der Vergangenheit geleistete Pionierarbeit an diesem Projekt. Bürgermeister Wagener stellte fest, dass es eine gute Entscheidung war, den im Jahr 2014 eingeschlagenen Weg zu beschreiten, obwohl damals die zukünftige Entwicklung teilweise noch nicht absehbar war.
Durch den Zusammenschluss und dem daraus resultierenden Stimmgewicht ist es einfacher die gemeinsamen Interessen zu verfolgen und damit ein besseres Ergebnis für alle Beteiligten zu erzielen. Ein ähnliches Modell besteht beim Zweckverband WKA. Auch hier wird durch die Bündelung der Stimmen ein hohes Mitbestimmungsrecht erreicht. So kann der Zweckverband WKA beispielsweise als größter Einzelabnehmer für Wasser gegenüber dem Aggerverband auftreten. Ohne solche Verbände ist es mitunter schwierig eine gute Verhandlungsbasis zu finden, so Wagener.
An der Versammlung nahm auch der ab dem 01.07.2020 neu bestellte Geschäftsführer der EAM, Herr Hans-Hinrich Schriever, teil. Er ist seit 2003 in verschiedenen Positionen bei der EAM und ihren Vorgängerunternehmen aktiv und hat den Prozess im Landkreis Altenkirchen schon lange begleitet.
Zur Geschichte und aktuellen Entwicklung der EAM im Landkreis Altenkirchen:
In den Jahren 2014 und 2015 haben sich 30 Kommunen aus dem Landkreis Altenkirchen -dies ist der errichtete Zweckverband- auf den Weg gemacht und sich über Sammel- und Vorschalt GmbH’s mittelbar an der EAM GmbH Co. KG beteiligt. Diese konzessionsgebenden Kommunen haben durch ihre Beteiligung entsprechenden Einfluss auf ihren Netzbetreiber und stärken hierdurch die Unabhängigkeit des regionalen Netzbetriebs von privatwirtschaftlichen Interessen. Gleichzeitig stärkt dies auch die regionale Verankerung des Unternehmens.
Die EAM hat seit dem Jahre 2014 jährliche Investitionen in Höhe von ca. fünf Millionen Euro in die Stromnetze der Region getätigt. Der Konsortialkredit zum Erwerb der Anteile wird kontinuierlich zurückgeführt und wird planmäßig in 2033 getilgt sein. Die von den Anteilseignern gewährten Bürgschaften haben sich entsprechend reduziert und werden über Avalprovisionen abgelöst. Der ursprüngliche Anteil des Zweckverbandes am Konsortialkredit betrug 12,2 Mio € und weist zum 31.12.2019 noch einen Anteil von 8,0 Mio € aus. Der Anteil an den Bürgschaften für den Konsortialkredit hat sich im gleichen Zeitraum von 9,6 Mio € auf einen Betrag in Höhe von 6,3 Mio € reduziert.
Die EAM versorgt heute unter dem Motto "Energie aus der Mitte" seit 90 Jahren zahlreiche Kommunen mit insgesamt rund 1,3 Millionen Menschen in Teilen Hessens, in Südniedersachsen sowie in Teilen von Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Rheinland-Pfalz mit Strom, Erdgas und Wärme.
Darüber hinaus treibt die EAM mit innovativen Konzepten die Energiewende voran und unterstützt Landkreise, Kommunen, Unternehmen und Privatkunden aktiv bei der Umsetzung von Energieprojekten in der Region. Die EAM ist zu 100 Prozent in kommunaler Hand und beschäftigt 1.236 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 20 Standorten. (Pressemitteilung) |
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Pressemitteilung vom 18.06.2020 |
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