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Nachricht vom 25.06.2020
Region
„Alte Hütte“ Herdorf: Landrat informiert sich über Großprojekt
Es ist die derzeit größte kommunale Baustelle im Kreis Altenkirchen: Im Bereich „Alte Hütte“ in Herdorf entsteht die neue Stadtmitte mit Fachmarktzentrum, Discounter und Dreifach-Sporthalle. Zwölf Millionen Euro werden auf einer Gesamtfläche von 20.000 Quadratmetern von heimischen Akteuren investiert.
Nahmen das städtebauliche Großprojekt in Herdorf unter die Lupe: (von links) Kreisbeigerodneter Tobias Gerhardus, Landrat Dr. Peter Enders, Stadtbürgermeister Uwe Erner und der Erste Beigeordnete der Stadt, Uwe Geisinger. (Foto: Kreisverwaltung) Herdorf. „Fast 15 Jahren haben Bürgermeister und Rat für dieses Projekt gekämpft und gearbeitet“, informierte Stadtbürgermeister Uwe Erner beim Besuch von Landrat Dr. Peter Enders im Städtchen, mit dabei der Erste Kreisbeigeordnete und Stadtratsmitglied Tobias Gerhardus und der Erste Beigeordnete der Stadt Herdorf, Uwe Geisinger .

Nach Stilllegung der Friedrichshütte 1968 und dem damit verbundenen Strukturwandel in der Montanindustrie ändert das Städtchen an dieser Stelle zum zweiten Mal sein Gesicht. Einzige Konstante in dem Areal ist das altehrwürdige Hüttenhaus. Um dessen Eingangsbereich zu verbessern, aber auch, um Platz für eine Außengastronomie zu schaffen und insgesamt eine attraktive One-Stop-Shopping-Situation („Flanierzone“) zu ermöglichen, wird die Landesstraße L 284 verlegt: Aus Richtung Neunkirchen ab dem Kreisel Wolfsweg nach rechts, direkt am Ufer der Heller entlang bis zum neuen Kreisverkehr auf der Hauptstraße. „Mit der Verlegung der Straße wird das gesamte Gebiet vom Durchgangsverkehr entlastet“, berichtete Tobias Gerhardus.

Stadtbürgermeister Erner dankte Landrat Enders für die gute Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung, darin schloss er auch Enders‘ Vorgänger Michael Lieber ausdrücklich ein. Enders unterstrich die Bedeutung Herdorfs als Bindeglied ins Siegerland und insbesondere zum Bereich „Freier Grund“. „Deshalb ist dieses Projekt nicht nur wichtig für Herdorf, sondern auch für die Nachbarkommunen diesseits und jenseits der Kreisgrenzen“, so Enders. (PM)
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