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Nachricht vom 11.08.2010
Region
L 278: Wissener CDU drängt auf eine schnelle Lösung
Der CDU-Gemeindeverband und MdL Dr. Peter Enders drängen auf eine schnelle Lösung für den knapp zwei Kilometer langen Streckenabschnitt der maroden L 278 zwischen Wissen in Richtung Landesgrenze. Am Montag, 23. August, um 17.30 Uhr ist ein weiteres Treffen an der L 278 (Holzlagerplatz Ellingshagen) geplant. Bürgerbeteiligung ist erwünscht, denn es soll den neuesten Sachstandsbericht geben.
Wissen/Kreisgebiet. "Wir bleiben am Ball". So lautet die Botschaft des CDU-Gemeindeverbandes Wissen und des Landtagsabgeordneten Dr. Peter Enders zum desolaten Zustand der Landesstraße L 278 von Wissen Richtung Morsbach. Nach einem Ortstermin zu Monatsbeginn, an dem neben Vorstands- und Ratsmitgliedern der Union zahlreiche Bürger teilnahmen (der AK-Kurier berichtete), hat sich der Abgeordnete erneut schriftlich an Verkehrsminister Hendrik Hering (SPD) gewandt, um hier zu einer baldigen und für die Pendler akzeptablen Lösung zu kommen.
Die zuletzt verfügte Geschwindigkeitsbeschränkung von 20 Stundenkilometern auf dem maroden Teilstück sei inakzeptabel, so die CDU. "Besonders groß ist der Frust bei vielen Pendlern und bei einigen Unternehmen gewachsen, die auf die L 278 angewiesen sind", schreibt Enders mit Verweis auf die neuerlichen Schäden durch den langen letzten Winter. Angesichts der dramatischen Lage fordert er dazu auf, die Straße kurzfristig in einen verkehrssicheren Zustand zu bringen. Als Sofortmaßnahme empfiehlt er ein Abfräsen auf rund zwei Kilometern Straßenlänge mit anschließender Neubeschichtung der Straßendecke.
Auch wenn eine Antwort aus Mainz derzeit noch aussteht, wird die Union das Thema im Auge behalten. Ein weiterer Ortstermin, zu dem erneut interessierte Bürger, Pendler und Unternehmensvertreter eingeladen sind, ist deshalb für Montag, 23. August, 17.30 Uhr geplant. Treffpunkt ist erneut der Holzlagerplatz an der Abfahrt nach Ellingshagen.
"Wir hoffen natürlich, dass bis dann etwas geschieht. In jedem Fall werden wir die Gelegenheit nutzen, über den dann erkennbaren Sachstand und die Reaktionen der Landesregierung zu informieren", erläutert CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Sebastian Boketta. Man könne sich nicht Jahr um Jahr hinter Fragen des Baurechts verstecken. "Wir brauchen einfach nur eine neue Straßendecke, damit alle Beteiligten sicher fahren können", so Boketta.
In der Drucksache des Landtages 15/4104 des Landtages vom 14. Dezember 2009 ist zu lesen, dass das Ministerium den Ausbau im aktuellen Bauprogramm Landesstraßen 2009/2010 mit Kosten von rund 1,2 Millionen Euro berücksichtigt hat. Für die Ausbaumaßnahme liegt eine Detailplanung vor. Allerdings haben sich die Erfüllung landespflegerischer Anforderungen sowie der Grunderwerb als sehr schwierig erwiesen. Der Landesbetrieb Mobilität Diez prüft, ober der Bauabschnitt nochmals zu unterteilen ist. Falls dies erfolgreich verläuft, könne mit einem Teilabschnitt im Jahr 2010 begonnen werden, deshalb seien 190.000 Euro als Anlaufbetrag ausgewiesen. Soweit die Kurzfassung der entscheidenden Passagen auf die Anfrage von Enders aus dem September 2009.
Bislang hat sich da aber nichts bewegt - bis auf die Tempobegrenzung. Am Freitag, 6. August, gegen 10 Uhr, bewegte sich ein LBM-Fahrzeug mit der Aufschrift "Streckenkontrolle" auf dem Teilstück - nicht mit Tempo 20! Für die Nutzer der Straße ist eine Qual, vor allem dann wenn sie tatsächlich den Anordnungen folgen. Riskante Überholmanöver, "Stinkefinger" sind da noch die harmlosen Erscheinungsformen, die Autofahrer hinnehmen müssen. (hw)
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Lösungen müssen her - zur Sicherheit der Menschen, die tagtäglich die L 278 befahren müssen - das fordert die CDU geschlossen. Gemeindeverbandsvorsitzender Sebastian Boketta (rechts) plant ein weiteres Treffen am 23. August um 17.30 Uhr. Foto: Helga Wienand
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