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Nachricht vom 12.07.2020
Vereine
Wehmut bleibt: Auch ohne Schützenfest feiert der SV Wissen
Eigentlich hätte es eines der größten Feste in Wissen werden sollen, aber das Schützenfest musste in diesem Jahr abgesagt werden. Dies ist besonders in Anbetracht des Jubiläums traurig, sind sich alle Beteiligten einig. „Wir haben für das 150+1-Jubiläumsjahr 2021 bereits die Programmpunkte festmachen können. Es wird dann ein rauschendes Fest“, verspricht Geschäftsführer Jürgen Thielmann.
Alexandra Reifenrath (li.) und Schützenoberst Karl-Heinz Henn bedankten sich bei den Gästen am Schützenhaus. (Fotos: kkö)Wissen. Am Samstag, 11. Juli, trafen sich Mitglieder und Freunde des Schützenvereins Wissen im Biergarten des Schützenhauses. Die Verantwortlichen hatten sich dazu entschlossen, das Jubiläum im kleinen Rahmen zu feiern. Dieser Plan kam bei den Mitgliedern gut an und somit gab es dann, trotz aller Wehmut, fröhliche Gesichter. Allerdings, so Schützenoberst Karl-Heinz Henn, sei noch nicht sicher, ob der Festkommers am 2. Oktober stattfinden kann. Wie alle Vereine, die für den Herbst Veranstaltungen geplant haben, müssen auch die Schützen mit der Planungsunsicherheit in der Corona-Zeit leben.

Trotz oder auch wegen dieser Unsicherheit freuten sich die Mitglieder des Vereins nun über die Möglichkeit, wenn auch unter Beachtung der geltenden Regeln, wieder einmal gesellig und fröhlich zusammen sein zu können. Auch die Vertreter der befreundeten Schützenbruderschaft aus Birken-Honigessen waren gekommen. Es war aber zu spüren, dass die Wehmut bei allen anstieg, je näher es auf die Zeit der Eröffnung des Schützenfestes zuging.

Bollerschüsse für die symbolische Eröffnung
Die Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen hatte es sich nicht nehmen lassen, zu einem kurzen Konzert zu erscheinen. Bevor die Musikerinnen und Musiker begannen, wurde mit drei Böllerschüssen, das Schützenfest symbolisch eröffnet. Dieser Moment war für alle Anwesenden ein ganz besonderer. Bei allen war die Traurigkeit in den Gesichtern abzulesen, das es nun nicht „losging“. Die Stadt- und Feuerwehrkapelle sorgte dann mit ihrem Kapellmeister Christoph Becker und den Musikerinnen und Musikern wieder für gute Laune.

Alle Verantwortlichen hoffen nun darauf, das der Festkommers am 2. Oktober stattfinden kann. In ihren kurzen Ansprachen baten Alexandra Reifenrath, Vorsitzende der Stadt- und Feuerwehrkapelle, sowie der Schützenoberst, Karl-Heinz Henn, nochmals darum die geltenden Regeln zu beachten, da nur so die Möglichkeit bestehe, bald wieder im größeren Rahmen feiern zu können. (kkö)

       
 
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