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Nachricht vom 17.08.2010
Kultur
Kulturprogramm im Herbst wird ganz schön bunt
Die Wissener eigenART, das Kulturwerk Wissen, die VHS Wissen und weitere Vereine trugen in den letzten Jahren zu einem besonderen Kulturprogramm bei. Aufgrund der vielen Veranstaltungen, die auch kurzfristig aufgenommen werden, gibt es in diesem Jahr kein Halbjahresprogramm in gedruckter Form. Der Kulturherbst in Wissen wird bunt und es wird für jeden etwas dabei sein.
Wissen. Als vor 10 Jahren der Arbeitskreis Kultur der Zukunftsschmiede Wissen bereits kurz nach seiner Gründung die ersten Kulturwochen im Herbst auf die Beine stellte, passte das Programm noch auf eine DIN A4 Seite. Der Erfolg war überwältigend, so dass sich 2001 neben der VHS Wissen auch andere Vereine mit ihren Veranstaltungen einklinkten. Aus sechs Wochen im Spätherbst wurde allmählich ein Halbjahresprogramm, das zur Präsentation ein Heft mit 32 Seiten benötigte. Nach der Eröffnung der Halle Kulturwerk wurde im Herbst 2009 das letzte Kulturherbst-Programm gedruckt. Dies hat neben den nicht unerheblichen Druckkosten weitere Gründe. Ein Umfang von Anfang August bis Ende Dezember erfordert auch eine entsprechend langfristige Planung. Infofern war die bisherige Werbung nicht mehr zeitgemäß.
"Wegen dem aktuellen und einem ganzjährigen Programm im Kulturwerk müssen gemeinsam neue Wege gefunden werden", sagten Geschäftsführer Dominik Weitershagen (Kulturwerk Wissen gGmbH) und Arbeitskreisleiter Kultur Berno Neuhoff. Liegt das Halbjahresheft erst einmal vor, signalisiert es eine gewisse Endgültigkeit, so dass kurzfristig nachgeschobene Veranstaltungen es sehr schwer haben, ein Publikum zu finden. Ganz zu schweigen von notwendigen Terminänderungen. Dazu kam, dass die Mitarbeit des Arbeitskreises als ehrenamtliche Stütze des Kulturwerks im ganzen ersten Jahr nach der Eröffnung ständig gefordert wurde. Die gute Zusammenarbeit des Arbeitskreises Kultur mit der Geschäftsführung des Kulturwerks und der VHS schlägt sich nicht zuletzt in der guten Stimmung und der freundlichen Künstlerbetreuung nieder, die immer wieder hoch gelobt werden. Daran wird sich auch künftig nichts ändern!
Der Arbeitskreis Kultur beschloss daher in seiner letzten Sitzung, auf ein eigenes Kulturherbst-Programm zu verzichten, ohne jedoch die guten Traditionen der letzten 10 Jahre fallen zu lassen. Er regt vielmehr an, demnächst ein einfaches Zwei-Monats-Programm z.B. als einfachen DIN A 4- Faltplan unter die Leute zu bringen wie es in anderen Kulturzentren Deutschlands etabliert ist. Die Ehrenamtlichen begrüßen zudem das engagierte Marketing und die Zusammenarbeit der kulturWERKwissen gGmbH mit den Regionalmedien. "Eine eigenständige Werbung in Form eines eigenen Heftes macht da in Zeiten knapper Kassen zukünftig keinen Sinn mehr", so Neuhoff.
Natürlich wird es auch im Herbst 2010 etliche attraktive Veranstaltungen der Wissener eigenART zusammen mit der Kulturwerk gGmbH geben. Auch helfen die Ehrenamtler der Wissener eigenART gerne bei anderen tollen Projekten, wenn die Voraussetzungen stimmen. So wird es neben den vielen herausragenden Einzelveranstaltungen im Herbst 2010 auch wieder eine Kunstausstellung im Alten Zollhaus geben, die den ganzen November über von den Mitgliedern des Arbeitskreises betreut wird. Anlässlich seines 70. Geburtstags werden dann Gemälde des Künstlers Giovanni Vetere zu sehen sein. Der Initiative der eigenART ist es weiterhin zu verdanken, dass auch die Hamburg Blues Band, die schon bei der Eröffnung das Kulturwerk „rockte“, am 3. September wieder hier gastiert, diesmal mit Chris Farlowe und Arthur Brown. Auch die RockStories mit Chor und Orchester sowie Band werden vom Arbeitskreis mit veranstaltet und betreut. Am 25. September macht der Westerwälder Bläsersommer mit Deutschlands bester Marching Band "Beat & Blow" Station in der Industriehalle. Berlins junge Musiker werden marschieren und freche und spritzige Blasmusik zum Besten geben. Ein Angebot nicht nur für die heimischen Blaskapellen. Weitere Termine sind die erste Veranstaltung der Reihe "Kleinkunst im Foyer" am 7. Oktober mit dem Kabarettisten Günter Fortmeier, das Multimedia-Projekt "Odyssey" am 25. Oktober mit dem Echo-Preisträger Frederik Köster und dem berühmten Sprecher Christian Brückner und das Jazz-Konzert mit Triosence am 5. November. Da der Arbeitskreis Kultur beschlossen hat, sich besonders der Weltmusik zu widmen, wagt er sich am 26. November auch an das Festival "Klangwelten", bei dem der Harfenist Rüdiger Oppermann wieder gut ein Dutzend Musiker aus aller Welt in Einklang bringt. Nach dem großen Erfolg der "Heroes-Party" im letzten Jahr wird in diesem Jahr am 13. November mit "Lucy in the Sky" und "Sticky Fingers" die Musik der 60er-Jahre das Publikum begeistern. Schließlich wird der Komiker Piet Klocke am 19. November in seiner unvergleichlichen Art Sätze nicht zu Ende sprechen. Informationen zu den Veranstaltungen werden einzeln in der Presse veröffentlicht und über die üblichen Auslagestellen, insbesondere Buchhandlungen, Filialen der Kreissparkasse und der Westerwald Bank verteilt. Aktuelle Infos: www.kulturwerkwissen.de und die Seite der VHS Wissen e.V. www.wissenvhs.de.
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Im letzten Jahr wurde noch ein Halbjahresprogramm gedruckt, AK-Kreisleiter Berno Neuhoff (links) regte ein Zwei-Monatsprogramm an, wo sich die Zusammenarbeit mit der eigenART und dem Kulturwerk Wissen deutlich besser darstellen lässt. Fotos Helga Wienand


 
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