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Nachricht vom 01.08.2020
Region
Rettungseinsatz: Mann stürzt zwölf Meter tief in Brunnen
Bei einem Unfall im Weyerbuscher Ortsteil Hilkhausen ist am Freitag, 31. Juli, ein Mann aus bisher ungeklärter Ursache in einen rund zwölf Meter tiefen Brunnen gestürzt. Gottlob, so die Feuerwehr, war im Brunnen genügend Wasser, um den Aufprall abzumildern.
In Weyerbusch ist ein Mann in einen Brunnen gestürzt. (Fotos: kkö)Weyerbusch/Hilkhausen. Die Leitstelle Montabaur alarmierte gegen 20.40 Uhr die freiwillige Feuerwehr Weyerbusch. Zusätzlich zu den Kräften des Löschzuges Weyerbusch wurde ein Hilfeleistungslöschfahrzeug und die Drehleiter aus Altenkirchen alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte war die Person ansprechbar und konnte sich mit Schwimmbewegungen über Wasser halten. Nach Eintreffen der Drehleiter wurde diese in Stellung gebracht, um mit am Korb angeschlagenen Leinen den Verletzten zu sichern. Hierzu stieg eine Einsatzkraft, natürlich gegen Absturz gesichert, in den Schacht und konnte dort den Verletzten mit Gurtzeug und Leinen sichern. Das Aufstellen der Drehleiter stellte den Maschinisten vor eine enorme Herausforderung, da das Gelände sehr wenig Platz bot. Zudem musste der Maschinist auch immer auf die Standsicherheit achten.

Nachdem die Person gesichert war, begann die vorsichtige Rettung. Die Feuerwehrkräfte konnten den Verletzten, der während der Rettung durch die anwesenden Kräfte des Rettungsdienstes betreut wurde, aus dem Schacht befreien. Der Verletzte wurde dem Rettungsdienst übergeben und in ein Krankenhaus gebracht. Während der Rettung waren Teile der Familie vor Ort und halfen tatkräftig mit. Wie es zu diesem Unfall, der glücklicherweise glimpflich ausging, kommen konnte, ist noch nicht klar.

Die freiwilligen Feuerwehren waren mit rund 40 Kräften vor Ort. Die Einsatzleitung hatte Michael Imhäuser, Wehrführer Weyerbusch. Neben den Feuerwehren waren der Rettungsdienst aus Windeck mit einem Rettungswagen und der DRK-Ortsverein Altenkirchen-Hamm mit einem Rettungswagen und zwei Einsatzkräften an der Einsatzstelle. Besonders erfreut waren die Einsatzkräfte über den Dank der Angehörigen des Verletzten. (kkö)
     
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