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Nachricht vom 12.08.2020 |
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Kultur |
Stahlreiche Bilder zeigt Werner Düll im Café Kohleschuppen |
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Über eine gelungene Kunstfeier im Stöffel-Park in Enspel durfte sich Werner Düll, der seine Freizeit für seine Kunst nutzt, freuen. Obwohl er zwei heftige Hindernisse dafür zu überwinden hatte. Aber die umschifften er und seine Helfer – private sowie vom Stöffel-Park – gekonnt. Erst hatte die Corona-Pandemie eine Vernissage im Mai unmöglich gemacht. Kurzentschlossen wurden die Bilder trotzdem im Café Kohleschuppen aufgehängt, um allzeit für Gäste bereit zu sein. |
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Enspel. Dann kam just am Tage der Kunstfeier ein so kurzes wie heftiges Gewitter über dem Stöffel-Park nieder. Aber dennoch waren rund 70 Gäste zu begrüßen, die Stimmung war vorher und nachher freudig und locker – und auch auf die Corona-Bestimmungen wurde sorgsam geachtet. Marli Bartling, die Kuratorin der Ausstellungen im Stöffel-Park, wies im Gespräch auf die Besonderheiten von Dülls Bildern hin: Eines der Alleinstellungsmerkmale, die seinen Stil auszeichnen, sind die fein gezogenen Querlinien, die in aufwändiger Arbeit – nach dem Bearbeiten der Leinwand – mit Acrylfaserstiften aufgetragen werden. Bei dem Werk „Feinerei“ hat er die Technik auf die Spitze getrieben. Die Mühe hat sich gelohnt.
Ebenfalls neu – bei der letzten Ausstellung des Niedernhauseners im Jahr 2016 gab es das noch nicht – sind seine Bilder, die ein Cortenstahl-Gitter aufgesetzt bekommen. Die farbigen, gröber gemalten Flächen lugen zwischen den Aussparungen im rostigen Metall hervor und werden durch den Kontrast stark betont. Die Aussparungen in den Metallplatten lässt er sich eigens per Laser ausschneiden. Im Anschluss behandelt er das Material dann nach. Diese Technik hat er sich, inspiriert durch den Stöffel-Park, selbst erarbeitet. So passen jetzt Werk und Umgebung bestens zusammen.
Sie dürfen aber auch auseinandergerissen werden, denn die Bilder sind verkäuflich. Eine Preisliste liegt im Café Kohleschuppen aus. Wer mehr zu den Beweggründen und über die Person Werner Düll wissen möchte, erfährt das in einem kleinen Filmbeitrag, der sehr gelungen ist und regelrecht einen Bezug zu dem Künstler entstehen lässt. 13 Minuten zum Genießen: https://vimeo.com/432557327/178f8a626a. Alle seine Werke sind hier zu sehen: www.poikilos.de. (Tatjana Steindorf)
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Nachricht vom 12.08.2020 |
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