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Nachricht vom 28.08.2010 |
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Region |
SPD-Landespolitiker sahen sich in Mittelhof um |
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Der Arbeitskreis Landwirtschaft und Weinbau der SPD-Landtagsfraktion sah sich jetzt in Mittelhof um. Dort fand auch ein Gespräch mit Vertretern des Kreisbauernverbandes statt. |
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Mittelhof. Zu einem Gespräch mit dem Kreisbauernverband Altenkirchen traf sich der Arbeitskreis Landwirtschaft und Weinbau der SPD-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag auf dem Hof von Johannes Reifenrath in Mittelhof.
Nach einem Hofrundgang wurden die aktuellen Herausforderungen der heimischen Landwirtschaft angesprochen. Die derzeitige Diskussion zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) stand dabei natürlich im Mittelpunkt. Landtagsabgeordneter Thorsten Wehner (Wissen) bekräftigte in diesem Zusammenhang, dass aus seiner Sicht die Mittel für die Landwirtschaft in der so genannten ersten Säule möglichst in voller Höhe erhalten bleiben sollten. Diese Mittel seien ein Ausgleich für die Verpflichtungen in Sachen bester Qualität der Erzeugnisse, hohen Standards in Natur- und Umweltschutz, sowie tiergerechter Haltung. "Gemessen an den Bedingungen in anderen Ländern sind wir in Deutschland meist Vorreiter", so Wehner.
Des Weiteren wurden Probleme bei der Hofnachfolge und Vorgaben der EU speziell zum Erosionsschutz angesprochen. Georg Groß (Kreisvorsitzender des Bauernverbandes) betonte, dass die neuen zeitlichen Vorgaben zum Pflügen der Ackerflächen die Flexibilität nehme, um auf Witterungsbedingte Veränderungen zu reagieren. Die heimischen Agrarpolitiker signalisierten hier, sich wiederholt einzubringen, da standardisierte Lösungen und Rezepte für alle Landwirte und Flächen in einem Land mit Flachland- und Mittelgebirgslandschaften sowie unterschiedlichen Niederschlagsmengen nicht Ziel führend sein können. Eine zusätzliche Sorge bereitet den Landwirten auch, dass es nur schwer möglich ist, zusätzliche Flächen für die landwirtschaftliche Produktion zu bekommen. Das sei aber dringend notwenig, wenn man wettbewerbsfähig bleiben wolle. Ob eine Flurbereinigung hier Mittel zum Zweck sei, wolle man prüfen lassen. Die Landespolitiker nahmen zahlreiche Anregungen des Gesprächs gerne mit in die sich anschließende Klausurtagung des Arbeitskreises, welche in Wissen stattfand. |
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Nachricht vom 28.08.2010 |
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