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Nachricht vom 12.09.2020
Region
Gefahr von Flächenbränden immer noch groß – Feuerwehren im Einsatz
Die freiwillige Feuerwehr Flammersfeld ist am Samstagnachmittag, 12. September, zu einem Brand an der Landstraße 272 gerufen worden. Da sich die Einsatzstelle in einem unwegsamen Gelände befand, wurden die Wehren aus Oberlahr, Pleckhausen, Weyerbusch und Altenkirchen alarmiert. Benötigt wurden besonders die wasserführenden Fahrzeuge.
Auf einer Fläche von rund 500 Quadratmetern brannte es. (Fotos: kkö)Flammersfeld. Im Waldgebiet an der Landstraße 272 zwischen Flammersfeld und Asbach war ein Feuer ausgebrochen. Die Leitstelle alarmierte gegen 15.08 Uhr zunächst die freiwillige Feuerwehr Flammersfeld. Bereits beim Eintreffen der ersten Kräfte wurden weitere Einheiten nachgefordert. Es war absehbar, dass die Wasserversorgung nur mit Fahrzeugen sichergestellt werden konnte.

Um den Brand bekämpfen zu können, wurden die Tanklöschfahrzeuge im sogenannten Pendelverkehr eingesetzt. Die Fahrzeuge fuhren zu einer Wasserentnahmestelle und dann zurück zur Brandstelle. Hier wurde das Wasser an weitere Fahrzeuge „übergeben“. In dem unwegsamen Gelände mussten die eingesetzten Kräfte auch auf ihre eigene Sicherheit achten. Teilweise wurde der Brand mit Hacken und Feuerpatschen bekämpft. Der Untergrund sei so trocken und hart, so ein Feuerwehrmann, dass das Wasser kaum eindringen kann.

Die große Gefahr bei solchen Bränden ist das Weiterlaufen des Brandes unter der Oberfläche. Die Fläche von rund 500 Quadratmetern war ein mit Totholz übersäter Bereich. Das trockene Material gab den Flammen immer wieder neue Nahrung. Unter der Einsatzleitung von Alexander Oberst, Wehrführer in Flammersfeld, waren rund 50 Feuerwehrleute im Einsatz. Ebenfalls vor Ort war der DRK-Ortsverein Horhausen mit sieben Helfern und zwei Fahrzeugen.

Die Polizei Altenkirchen machte sich vor Ort ein Bild des Schadens. Zur Ursache und zur Höhe eines Sachschadens liegen derzeit keine Erkenntnisse vor. Die Feuerwehren weisen, auch vor dem Hintergrund der steigenden Temperaturen, darauf hin, dass in Waldgebieten Grillen und offenes Feuer verboten ist. (kkö)
       
 
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