AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 27.09.2020
Region
Frontalkollision: Fünf Verletzte bei missglücktem Überholmanöver
Auf der Bundesstraße 256 zwischen Horhausen und Willroth kam es am Samstag (26. September) zu einem schweren Verkehrsunfall. Die Feuerwehren aus Horhausen und Pleckhausen wurden gegen 20.15 Uhr durch die Leitstelle Montabaur alarmiert. Bei diesem Unfall wurden insgesamt fünf Personen, davon drei schwer, verletzt.
Auf der Bundesstraße 256 zwischen Horhausen und Willroth kam es zum Zusammenstoß zweier Fahrzeuge. (Fotos: kkö)Horhausen/Willroth. Auf der B 256 war es zu einem Frontalzusammenstoß zweier Fahrzeuge gekommen. Zunächst lautete die Meldung mehrere eingeklemmte Personen. Dies stellte sich beim Eintreffen der ersten Kräfte als nicht zutreffend heraus. Nach ersten Informationen der Polizei wollte der Fahrer eines PKW einen Bus überholen, der in Richtung Willroth unterwegs war. Bei diesem Manöver übersah er wohl den entgegenkommenden PKW. Neben dem Bus kam es dann zum Frontalzusammenstoß beider Fahrzeuge. Der überholende PKW (Peugeot) wurde nach links in die Böschung abgewiesen. Die beiden Insassen wurden hierbei schwer verletzt. Das entgegenkommende Fahrzeug (BMW) verblieb auf der Straße. Von den drei Insassen wurde eine Person ebenfalls schwer verletzt. Alle drei schwer verletzten Personen wurden durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser transportiert.

Die Feuerwehren stellten den Brandschutz sicher und leuchteten die Unfallstelle aus. Die Kräfte der Feuerwehren unterstützten die Polizei bei den Absperrmaßnahmen. Im Verlaufe des Einsatzes wurde, im Wege der Amtshilfe für die Polizei, die Drohne der Feuerwehr Berod angefordert, um Bilder der Unfallstelle aus der Luft machen zu können. Die Bundesstraße musste für die Rettungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme für längere Zeit gesperrt werden. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden.

Die Feuerwehren waren unter der Einsatzleitung von Thomas Meffert, Wehrführer Horhausen, mit rund 40 Kräften vor Ort. Während des Einsatzes war die Feuerwehreinsatzzentrale in Flammersfeld mit weiteren Kräften besetzt. Der Rettungsdienst befand sich mit vier Rettungswagen und zwei Notärzten an der Einsatzstelle. Zusätzlich wurde der DRK-Ortsverein Horhausen angefordert. Die Polizei war mit fünf Kräften der Polizeiinspektion an der Einsatzstelle tätig. Zur genauen Unfallursache und zur Schadenshöhe gibt es derzeit noch keine Informationen. (kkö)
       
   
Nachricht vom 27.09.2020 www.ak-kurier.de