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Nachricht vom 01.10.2020
Region
Kreisverwaltung empfiehlt Absage von Martinsumzügen
„Das Infektionsgeschehen im Kreis Altenkirchen ist zum Glück weiterhin auf einem niedrigeren Stand als andernorts. Aber das Virus ist natürlich nicht weniger gefährlich. Ich rate weiter zur Besonnenheit“, sagt Landrat Dr. Peter Enders. „Das Einhalten der Abstands- und Hygieneregeln bleibt das A und O.“
(Symbolbild: Archiv)Altenkirchen/Kreisgebiet. Anlässlich der bevorstehenden Grippe-Saison und der bundesweiten Entwicklung der Corona-Pandemie rät die Kreisverwaltung zu einer Grippe-Impfung. „Die jährliche Influenzawelle hat in Deutschland in den vergangenen Jahren meist nach der Jahreswende begonnen. Nach der Impfung dauert es 10 bis 14 Tage, bis der Impfschutz vollständig aufgebaut ist. Um rechtzeitig geschützt zu sein, wird deshalb empfohlen, sich im Oktober oder November impfen zu lassen“, rät Zeba Parwani, Ärztin am Altenkirchener Gesundheitsamt. In Zeiten von Corona solle die Influenzaimpfung auch noch einen weiteren Zweck erfüllen, nämlich die zusätzliche Belastung des Gesundheitssystems möglichst gering zu halten. Für eine Grippeschutzimpfung wendet man sich an den Hausarzt, der hier auch entsprechend beraten kann.

Können Martinszüge stattfinden?
In einer Bürgermeisterdienstbesprechung im Kreishaus haben Landrat Dr. Peter Enders und die Bürgermeister der Verbandsgemeinden sich unter anderem zur Frage der Durchführung von Martinszügen und Volkstrauertags-Veranstaltungen in diesem Herbst ausgetauscht. Hier gibt es seitens des Kreises die Empfehlung, auf Martinszüge zu verzichten, wenn die dann geltenden Schutz- und Hygieneregeln nicht eingehalten werden können. Insbesondere bei der Registrierung der Teilnehmer für eine eventuelle Kontaktnachverfolgung sieht man hier eine hohe Hürde. Teilweise haben Verbands- und Ortsgemeinden die Martinszüge bereits abgesagt. Bei Gedenkveranstaltungen zum Volkstrauertag, die mit meist überschaubarer Teilnehmerzahl stattfinden, sei dies einfacher. Diese werden teilweise bereits in kleinerem Rahmen geplant als sonst üblich.

Die Testmöglichkeiten im Kreis
Der Kreis informiert noch einmal über Testmöglichkeiten auf eine Corona-Infektion für Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis AItenkirchen: Neben der Mitte September eröffneten Teststelle in Hamm, die das MVZ Wiens betreibt, und der Corona-Ambulanz der Gebhardshainer Gemeinschaftspraxis im Gebhardshainer Bürgerforum, listet die Kassenärztliche Vereinigung weitere Anlaufstellen auf ihrer Webseite: www.kv-rlp.de/patienten/wegweiser-coronavirus. Zudem testen auch weitere niedergelassene Ärzte. Daneben ist der telefonische Patientenservice unter der Telefonnummer 116117 (ohne Vorwahl) verfügbar. Hier gibt es alle Informationen zum weiteren Vorgehen. (PM)
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