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Nachricht vom 01.10.2020 |
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Region |
Der Himmel lachte dazu: „Hecken und Zäune“ ging zu Ende |
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„Der Himmel meinte es aber wirklich gut mit euch,“ so die Reaktion einer Besucherin beim vorerst letzten Treffen von „Hecken und Zäune“ - einer besonderen Aktion der Evangelischen Kirchengemeinde Wissen in diesem Spätsommer. Und tatsächlich, an allen fünf Abenden im September war es nicht nur trocken, sondern es lachte die Sonne über die meist an die 40 versammelten Personen, die sich an die Hecken und Zäune riefen ließen. |
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Wissen. Auch beim letzten Treffen in Streitholz bei Wissen, als die Chorleiterin von Da Capo Living Gospel, Daniela Burbach, für die Anwesenden „Der Himmel geht über allen auf“ sang, schien noch einmal die Sonne. Gemeinsam mit Jugenddiakonin Svenja Spille und Pfarrer Marcus Tesch hatte sie die fünf Andachten unter freiem Himmel und bei Privatleuten aus der Gemeinde zu Hause vorbereitet und durchgeführt. Svenja Spille und Marcus Tesch teilten sich jeweils die Andachten auf, die meist herbstliche Themen, der Jahreszeit entsprechend, zum Inhalt hatten.
„Wir wollten zu den Menschen auf die Dörfer gehen, wirklich sprichwörtlich an die Hecken und Zäune, um in diesen herausfordernden Zeiten die ermutigende Botschaft von Jesus Christus mit Wort und Musik unter das Volk zu bringen. Und ich glaube, das ist uns an diesen fünf Abenden tatsächlich gelungen.“ So das Fazit des evangelischen Seelsorgers.
Damit reagierte die Gemeinde auf die Zugangsbeschränkungen bei der Feier der sonn-täglichen Gottesdienste und richtete Andachten im Freien aus. Auch hier wurden die geltenden Abstands- und Hygieneregelungen selbstverständlich eingehalten. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen wurden erfasst für den Fall einer nötigen Kontaktverfolgung.
Fazit eines Teilnehmenden: „Ich fand es eine schöne Idee, weil es sehr persönlich war und bei Gemeindegliedern zu Haus stattfand. Es stärkte die Gemeinschaft und hat viele angelockt, die sonst eher selten in die Kirche kommen.“ Tatsächlich gewann das Unter-nehmen durch die Anwesenheit vieler katholischer Christen und Christinnen zusätzlich einen ökumenischen Charakter.
Nachdem der letzte Akkord vom Keyboard verklungen war, dankte Pfarrer Tesch noch einmal den gastgebenden Personen für die Bereitstellung ihrer „Hecken und Zäune“ und kündigte an, dass er gemeinsam mit den anderen Beteiligten überlege, Ähnliches fortzuführen, und rief gleichzeitig dazu auf, dass interessierte Gastgeber und Gastgeberinnen sich gerne bei ihm melden könnten.
Zum Schluss wies er schon einmal darauf hin, dass die Gemeinde bereits für Heiligabend konkret plane, für die Gottesdienste ins Kulturwerk Wissen auszuweichen. (PM) |
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Nachricht vom 01.10.2020 |
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