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Nachricht vom 13.09.2010 |
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Region |
Außergewöhnliche Gottesdienste zum Kirchenjubiläum |
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Die Festwoche zum 125-jährigen Bestehen der katholischen Pfarrkirche Herdorf wurde am Wochenende mit zwei außergewöhnlichen Gottesdiensten eröffnet. An die heilige Messe am Sonntag, 12. September, schloss sich in der Kirche ein Festakt an, wo unter anderem auch ein Brief von Schwester Maria Goretti verlesen wurde. |
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Herdorf. Mit außergewöhnlichen Gottesdiensten eröffnete die katholische Pfarrgemeinde St. Aloisius am Wochenende ihre Festwoche zum 125 jährigen Bestehen des Kirchengebäudes. Die Vorabendmesse vom Samstag wurde in den Nachmittag vorverlegt und von einer bolivianischen Musikgruppe mitgestaltet, die später noch ein Platzkonzert auf dem Außengelände der Kirche gab. Die Sonntagsmesse fand nicht wie üblich am Morgen statt, sondern war ebenfalls auf den Nachmittag terminiert. Daran wirkten neben Pastor Gerhard Stenz, dem Gemeindepastor, auch Dechant Ludwig Hoffmann, Pater Pajewski, Pastor Gerhard Specht, Pastor Heinz Christ, Pastor Helmut Mohr, Gemeindereferentin Martina Hütter und Diakon Roman Helmert mit. Als Gäste waren zudem Pater Hans Klein, ein gebürtiger Herdorfer, Pfarrer Peter Zahn und Frau Christel Winterkamp von der evangelischen Kirche Herdorf und Pfarrer Michael Seim von der evangelischen Kirche Daaden gekommen. Mitgestaltet wurde der Gottesdienst von dem Kirchenchor "Cäcilia" unter der Leitung von Thorsten Stendenbach und dem Organisten Franz-Josef Fassbender.
In seiner Predigt sprach Pastor Stenz einige Worte bezüglich des Kirchenbaus und mahnte die Gläubigen zur Toleranz mit den anderen Religionen der Welt. An die heilige Messe schloss sich in der Kirche ein Festakt an. Darin verlas Pastor Stenz einen Brief der Schwester Maria Goretti, einen Brief des ehemaligen Gemeindepastors Werner Jakobs und einen weiteren Brief des Weihbischofs Jörg Michael Peters. Sie alle waren zu der Feierlichkeit geladen, konnten jedoch nicht daran teilnehmen. Maria Grünebach, die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, erinnerte in ihrem Grußwort an die Menschen, die in den Jahren 1884/1885 mit viel Mühe und Fleiß die Kirche erbaut haben und somit ein ganz besonderes Glaubenszeugnis ablegten. Sie gedachte aber auch der Leute, die in den Zeiten der Kriege um Rückkehr ihrer Angehörigen und Frieden in der Kirche gebetet haben. Ein großes Lob sprach sie allen aus, die sich in den 125 Jahren ehrenamtlich für die Kirche eingesetzt hätten und mit ihrem Engagement zum Erhalt der Kirche beigetragen haben. Dechant Hoffmann, Bürgermeister Uwe Erner und Pastor Peter Zahn gratulierten der Pfarrgemeinde ebenfalls zu ihrem stolzen Jubiläum. Marcel Schwarz präsentierte eine genauere historische Rückblende, teils mit Fotos bebildert. Für Montag, den 13. September gestaltet die kfd Herdorf ab 19 Uhr eine "Nacht der offenen Kirche", mit Musik und besinnlichen Texten.
Am Dienstag wird es ab 18 Uhr ein Hochamt geben, daran schließt sich ein Bibelabend an. Mittwochmorgen beginnt um 8.30 Uhr der Sühnerosenkranz, anschließend ist Eucharistiefeier. Donnerstag ist für 19 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst vorgesehen. Freitag beginnt ab 20 Uhr "Nightfever", gestaltet durch die Firmlinge, die "Church Band", die Regenbogenkids und die Schola. Am Samstag, 18. September, findet die Vorabendmesse schon um 17 Uhr statt, danach wird ab 18.30 Uhr ein Orgelkonzert von Peter Scholl zu hören sein. Sonntagmorgen beginnt der Abschluss der Festwoche mit dem Festhochamt um 10.30 Uhr. Die wird wieder vom Kirchenchor und einer Bläsergruppe mit gestaltet. Danach folgt das "Ewige Gebet", das mit einer Vesper am Abend um 18 Uhr beendet wird. Das Festwochenprogramm wurde hauptsächlich von Gerhard Fuchs und Marcel Schwarz ausgearbeitet. (anna) |
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Nachricht vom 13.09.2010 |
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