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Nachricht vom 04.11.2020
Wirtschaft
Wolfgang Schneider übernimmt Staffelstab im WKA
In einer Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Wasserversorgung Kreis Altenkirchen (WKA) im Kulturwerk Wissen wurde Wolfgang Schneider zum neuen Verbandvorsteher gewählt. Er löst Michael Wagener nach 14 Jahren ab, der damit den Staffelstab an seinen bisherigen Stellvertreter übergibt.
Die Wasserleitung zum Aggerverband wurde „gedoppelt“, um die Versorgung mit Wasser im Kreis Altenkirchen sicherzustellen. (Archivfoto: tt)Wissen. Bis zum Ausscheiden des Landkreises als Verbandsmitglied fungierte der jeweilige Landrat als Vorsteher des Verbandes. Ab 2006 bis zu seinem Ausscheiden im Juni dieses Jahres war Michael Wagener Verbandsvorsteher des bei den Stadtwerken Wissen beheimateten Zweckverbandes WKA. Zum neuen Verbandsvorsteher wurde nun der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf bestimmt. Mit Wolfgang Schneider sei ein „erfahrener und kompetenter Fuhrmann“ gewählt worden, wie der Beige-ordnete der VG Altenkirchen-Flammersfeld Rolf Schmidt-Markoski es ausdrückte, als er die Ernennung Schneiders zum Ehrenbeamten vornahm. Zum Stellvertreter von Bürgermeister Schneider wurde Bürgermeister Berno Neuhoff (VG Wissen) gewählt.

In einer kurzen Laudatio skizzierte Wolfgang Schneider einige wichtige Meilensteine des scheidenden Verbandvorstehers. Schneider: „Mit Michael Wagener seien die Fühler in Richtung Neuwied ausgestreckt worden und auch in den Westerwald. Auch sei die Wasserleitung zum Aggerverband „gedoppelt“ worden, um die Versorgung mit Wasser im Kreis Altenkirchen sicherzustellen“.

Schneider würdigte auch die Verdienste der ausgeschiedenen Werkleiter Joachim Greb (VG Hamm) und Jürgen Kolb (ehem. VG Altenkirchen), die mit Tatkraft und Sachverstand in der Arbeitsgruppe der Werkleiter innerhalb des WKA über viele Jahre mitgearbeitet hätten.

Die drei Ausgeschiedenen dankten persönlich allen für die gute und konstruktive Zusammenarbeit. Michael Wagener: „Früher, als ich noch beim Kreis tätig war, wurde innerhalb des Verbandes oft und heftig miteinander diskutiert, ja um die jeweilige Sicht und Position des Einzelnen förmlich gerungen. Heute sei die Zusammenarbeit immer von großer Sachlichkeit und Einmütigkeit geprägt. Dazu trage auch maßgeblich die gute Vorbereitung in den Arbeitsgruppen bei. Aber bei aller Streitlust hätten die Gründungsväter des WKA auch Weitblick bewiesen, was sich dann in zukunftsweisenden Entscheidungen bewährte. Es gelte, diesen zu behalten und sich nicht nur auf das Versorgungsgebiet zu konzentrieren, sondern den Blick auch in Richtung Westerwald sowie Neuwied auszudehnen um dort sinnvolle Möglichkeiten der Kooperation auf den Weg zu bringen.“ (PM)
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