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Nachricht vom 16.11.2020 |
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Region |
Land beteiligt sich an drei neuen Feuerwehrfahrzeugen |
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Investitionen in Feuerwehren ist gut angelegtes Geld. Es ist wichtig, die Einheiten, sowohl was die Ausrüstung der Wehrleute als auch die Einsatzfahrzeuge betrifft, "up to date" zu halten. Die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld freute sich über drei Bewilligungsbescheide finanzieller Natur aus Mainz. |
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Altenkirchen. Wenn es um Feuerwehren geht, ist eigentlich Innenminister Roger Lewentz in der Verantwortung. Da es in Corona-Zeiten manchmal einfacher erscheint, Bewilligungsbescheide von "hochgestellten" anderen Vertretern der Landesregierung in einer Art "Heimspiel" überreichen zu lassen, nahm die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler den Part von Lewentz im Altenkirchener Rathaus am Montagnachmittag (16. November) gern ein. Denn werden die Zuständigkeiten der Mainzer Minister etwas lockerer gefasst, kann durchaus gelten, dass Bätzing-Lichtenthäler natürlich auch für das Wohlbefinden der Wehrleute während den Einsätzen verantwortlich sein könnte.
Drei neue Fahrzeuge
Verfrühte "Weihnachtsgeschenke" gingen an den Löschzug Oberlahr für ein Hilfeleistungsfahrzeug HLF 10, an dem sich das Land mit 84.000 Euro beteiligt (zuwendungsfähige Kosten 230.000 Euro/Gesamtkosten 313.000 Euro) und das erst am Mittwoch vergangener Woche (11. September) ausgeliefert worden war. Der Kreis deckt noch einmal zehn Prozent der zuwendungsfähigen Kosten ab. Auch das zweite Präsent hatte Oberlahr als Adressaten: 30.000 Euro flossen für die Anschaffung eines Mehrzwecktransportfahrzeuges MZF 2 (zuwendungsfähige Kosten 80.000 Euro/Gesamtkosten rund 155.000 Euro). Die dritte Gabe ging nach Pleckhausen, wo ebenfalls ein neues MZF 2 zum Fuhrpark gehört. Als zweiter Teilbetrag wurden aus Mainz 4730 Euro überwiesen (zuwendungsfähige Kosten 80.000 Euro/Gesamtkosten ebenfalls rund 155.000 Euro). Bei dem neuen Trio handelt es sich jeweils um eine Ersatzbeschaffung, die Vorgängermodelle wurden über eine spezielle Plattform versteigert, wie Jüngerich verdeutlichte. Die Zuwendungen gelten für die Jahre 2020 bis 2023. Die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld geht mit den restlichen Kosten nach Hause.
Konzepte werden abgearbeitet
"Wir arbeiten die Fahrzeugkonzepte der beiden Alt-VGs akribisch ab", erklärte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld, Fred Jüngerich. Jeder wisse deswegen, wann ein neues Fahrzeug geliefert werde. Die Ausarbeitungen seien mit der Wehrleitung und den Wehrführern abgestimmt. "Das Konzept ist leb- und umsetzbar. Niemand braucht mit einem Auge auf die anderen zu schielen", ergänzte er. Bätzing-Lichtenthäler freute sich zu hören, dass die Feuerwehr der neuen Groß-VG, wie deren Wehrleiter Björn Stürz berichtete, über ein eigenes Corona-Schutzkonzept verfüge. Ein solches sei ganz wichtig, denn es gelte sicherzustellen, dass die Wehren einsatzbereit blieben. "Die Feuerwehren gehören zur Daseinsvorsorge", machte sie unmissverständlich deutlich. Stürz weiß, dass der rote Faden von allen Wehrangehörigen mitgetragen werde. "Wir haben es im März aufgestellt, und seitdem können wir die volle Einsatzfähigkeit gewährleisten", war Stürz auch ein bisschen stolz und ergänzte, dass die Vorgehensweise kreisweit übernommen worden sei.
Neun Löschzüge insgesamt
Die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld, als freiwillige Einheit organisiert, besteht aus neun Löschzügen, die in Altenkirchen, Berod, Flammersfeld, Horhausen, Mehren, Neitersen, Oberlahr, Pleckhausen und Weyerbusch stationiert sind. Knapp 350 Männer und Frauen versehen jeweils ihren ehrenamtlichen Dienst an diesen Standorten. Mit rund 60 Aktiven ist die Pleckhausener Truppe die größte. Wehrleiter ist Björn Stürz. Seine Stellvertreter sind Raphael Jonas und Michael Imhäuser. (hak)
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Nachricht vom 16.11.2020 |
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