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Nachricht vom 13.09.2007 |
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Region |
Chance durch begleitenden Unterricht |
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Trotz schlechter Schulnoten ist eine erfolgreiche Ausbildung nicht unerreichbar. Die Agentur für Arbeit und die ARGEn unterstützen dabei Auszubildende und Betriebe. |
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Region. Wer es in den letzten Wochen und Monaten geschafft hat, einen betrieblichen Ausbildungsplatz zu ergattern, ist zu Recht stolz auf seinen Erfolg, steht aber auch vor neuen Herausforderungen.
"Die Ausbildungsgänge dauern bis zu dreieinhalb Jahre und sowohl in der Berufsschule als auch in der praktischen Ausbildung zeigen sich Bildungsdefizite recht schnell. Wenn sie nicht sofort bearbeitet werden, bedrohen sie den Ausbildungserfolg", weiß Hans-Werner Habrich, stellvertretender Leiter des Teams U25 der Neuwieder Arbeitsagentur.
Deshalb bieten die Arbeitsagentur und die Arbeitsgemeinschaften Grundsicherung für Arbeitsuchende (ARGEn) Unterstützung für Auszubildende, die Probleme in der betrieblichen Ausbildung haben, sei es in der Berufsschule, im Betrieb oder im sozialen Umfeld. Die ausbildungsbegleitenden Hilfen sind für Jugendliche wie Betriebe gleichermaßen eine Chance. Durch gezielt unterstützenden Unterricht können Probleme in der Berufsschule behoben oder Sprachdefizite ausgeglichen werden. Auch Betriebe, deren Auszubildende einmal an der Förderung teilgenommen haben, wissen die Hilfen zu schätzen. "Dennoch gibt es immer noch eine große Anzahl von Betrieben, die diese Unterstützungsmöglichkeit nicht kennen," so Habrich: "Die Bereitschaft von Betrieben, auch schwächeren Bewerbern einen Ausbildungsplatz anzubieten, kann mit den ausbildungsbegleitenden Hilfen wirksam unterstützt werden."
Insgesamt werden deshalb jährlich über 200 Plätze (Kreis Neuwied 117, Kreis Altenkirchen 99) für Jugendliche, bei denen sonst ein Abbruch der Ausbildung droht, von der Arbeitsagentur und den ARGEn finanziert. Den Auszubildenden und den Betrieben entstehen keine Kosten.
"Von den Auszubildenden erwarten wir allerdings die entsprechende Motivation und dass sie das Ausbildungsziel auch erreichen wollen", sagt Habrich, "wichtig ist zudem, dass sie rechtzeitig Hilfe suchen und nicht erst kurz vor der Abschlussprüfung in die Agentur kommen".
Nähere Informationen zu den ausbildungsbegleitenden Hilfen gibt es unter der Hotline 0180/1 555 111.
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Nachricht vom 13.09.2007 |
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