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Nachricht vom 27.11.2020 |
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Wirtschaft |
Einfachste Mitfahrer-App der Region ausgezeichnet |
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Mobilität ist Standortfaktor. Ob Angestellter, Rentner, Schüler, Pendler oder auf Dienstfahrten von Unternehmen: Alle wollen individuell, einfach und zunehmend auch nachhaltig mobil sein. Unterstützt wird dieser Wunsch zukünftig von der „einfachsten Mitfahrer-App der Region“, die jetzt mit dem R56+-Award ausgezeichnet wurde. |
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Koblenz. „Unsere Mitfahr-App ermöglicht Nutzern in wenigen Sekunden Fahrten einzustellen oder zu buchen. Dank Echtzeit-Navigation bringt sie dynamisch Fahrer und Mitfahrer zusammen und rechnet die Fahrt automatisiert ab“, erklärt Projektleiter Christian Jochemich, Leiter des Innovations- und Veränderungsmanagements der Energieversorgung Mittelrhein (evm). Für die evm ist die Auszeichnung bereits der vierte Innovationspreis in diesem Jahr. Bei ihrer aktuell ausgezeichneten Idee arbeitet die evm mit dem Mobilitätsunternehmen goFLUX zusammen. Das Besondere: Anders als andere Mitfahrer-Apps ist diese vor allem auf Fahrten in der Region ausgelegt. Nutzer können ihre aktuellen Routen, aber auch regelmäßige Fahrten einstellen. Mitfahrer können an der für sie geeigneten Stelle zu- und auch wieder aussteigen – mit durch die App optimierten Haltepunkten für den Fahrer.
So funktioniert die Mitfahrer-App
Die App richtet sich an zwei Nutzergruppen: Fahrer, die ein Auto nutzen und ihre Fahrt einstellen, und Mitfahrer, die sich auf Fahrten zubuchen. Fahrer oder Mitfahrer geben dazu Start und Ziel ihrer Route in der App ein. Die App zeigt Mitfahrern mögliche Fahrten auf ihrer Route an, die sie dann buchen können. Der Treffpunkt wird dabei automatisch von der App berechnet. Die integrierte Navigation führt den Fahrer zum Treffpunkt, ohne dass er einen Umweg in Kauf nehmen muss. Auch der Mitfahrer sieht auf der Karte seine Route zum Treffpunkt und wo genau sich das Auto gerade befindet. Nach Ankunft am Zielort rechnet die App die Fahrtkosten automatisch ab. Doch die App kann noch mehr: Fahrern zeigt sie alternative Fahrten zu ihrer Route an, um sie zu motivieren, selbst Mitfahrer auf ihrer Strecke zu werden. Außerdem können auch regelmäßige Routen eingestellt werden, zum Beispiel von Berufspendlern.
Sharing: Ökonomisch und ökologisch sinnvoll
„Die Zukunft der Mobilität steht in der aktuellen Diskussion ganz weit oben. Mobilität heißt, dass man jeder Zeit die Ziele auch erreichen kann, die man erreichen will oder muss. Und das möglichst ökonomisch und ökologisch“, so Josef Rönz in seiner Rolle als Laudator und Mentor der R56+. „Die Mitfahrer-App ist eine digitale Lösung, die direkt in der Region wirkt. Sie bietet noch weitere originäre Ansätze, wie zum Beispiel die Möglichkeit der Anbindung des ÖPNV, und ist ein tolles Beispiel, um zu verdeutlichen, dass Digitalisierung ökonomische und ökologische Vorteile generieren kann. Daher gratulieren wir herzlich zum Gewinn des Awards.“ Mit dem Award will die Regionalmarketinggesellschaft die vielen positiven Einflüsse, die die Preisträger auf die regionale Wirtschaft haben, unterstützen und dazu beitragen, Zukunft lokal vor Ort zu gestalten. Von den insgesamt knapp 70 eingereichten Projekten haben es zehn unter die Nominierten und fünf unter die Gewinner geschafft. Daneben wurde noch ein Sonderpreis verliehen. Wichtige Kriterien für die Jury waren der Bezug zur Region, die Reichweite und die Machbarkeit der Ideen. An der Umsetzung arbeitet aktuell auch Gewinner Christian Jochemich mit seinem Team: „Eigentlich wollten wir schon in diesem Jahr mit der App in den Live-Betrieb gehen. Leider hat sich durch Corona alles verzögert, da bei geteilten Fahrten kein genügender Abstand eingehalten werden kann.“ Aktuell sei das Projekt auf der Suche nach weiteren Partnern in der Region, um den Menschen ein dichtes Netzwerk an Mitfahrgelegenheiten zur Verfügung zu stellen. Denn immer noch ¾ aller Fahrten gehen auf den Individualverkehr zurück. „Diese Fahrten müssen reduziert werden. Fahrer sparen durch unsere App nicht nur bares Geld durch das Sharing-Modell, sondern tun auch aktiv etwas für die Umwelt“, erklärt Jochemich.
Weitere Informationen zum Projekt gibt es in Kürze unter www.evm.de/zukunftswerkstatt. (PM)
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Nachricht vom 27.11.2020 |
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