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Nachricht vom 07.12.2020
Region
Ein voller Erfolg für den Nikolaus in Bitzen
Nachdem der Nikolaus höchstpersönlich vor einigen Wochen Ortsbürgermeister Armin Weigel anrief und um Hilfe beim Verteilen seiner Gaben bat, ließ der sich nicht lange Bitten und trommelte im Nu seine fleißigen Helfer zusammen. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation konnte der Nikolaus nämlich leider nicht jedes Kind im eigenen Wohnzimmer besuchen und suchte nach einer Lösung, den Kindern auf anderem Wege eine Freude bereiten zu können.
Nikolaus und sein treuer Gefährte Knecht Ruprecht auf ihrem Schlitten-Ersatz. (Fotos: Ortsgemeinde)Bitzen. Mit seinem treuen Gefährten Knecht Ruprecht hatte sich der Rauschebart extra etwas Zeit genommen, um den Kindern auf dem Berg eine besondere Überraschung zu ermöglichen. Der Nikolausbesuch gestaltete sich in diesem Jahr, indem eh alles etwas anders ist, eben auch etwas anders.

Anhänger statt Schlitten
Nicht auf einem Rentierschlitten, sondern auf einem weihnachtlich geschmückten Anhänger gezogen vom Gemeindeauto wurden Nikolaus und Knecht Ruprecht durch die Straßen kutschiert. Die Ortsgemeinde Bitzen stellte dem Nikolaus über das Gefährt hinaus auch noch einige Helfer zur Seite, die die Geschenke an der Haustür überreichen konnten. Unter Einhaltung der Maskenpflicht und mit dem nötigen Abstand wurde so allen Kindern eine riesengroße Freude bereitet. Die Ohren wurden gespitzt, als man von draußen die Glöckchen klingeln hörte. Alsdann wurden auch die Augen groß, da Nikolaus und Knecht Ruprecht leibhaftig zu sehen waren – wer hätte damit dieses Jahr noch gerechnet. Aber bekanntlich passiert in der Adventszeit ja hin und wieder mal ein kleines Weihnachtswunder. Nicht nur das außergewöhnliche Gefährt für den Nikolaus war in diesem Jahr etwas anders.


Baumwolltaschen mit Motiv anstatt gefüllte Stiefel
Obwohl das ein oder andere Stiefelchen bereits vor der Haustür bereitstand, hatte der Nikolaus in diesem Jahr seine Gaben in einer Baumwolltasche vorbereitet. Vorderseite aufgedruckt befand sich ein Bild von Rudolph, dem Rentier mit der roten Nase. Der Gruß „Fröhliche Weihnachen aus Bitzen“ rahmte das Motiv ein. Aber damit nicht genug. Die Kinder und Familien staunten nicht schlecht, als sie den Inhalt der Taschen begutachten konnten. Zum Vorschein kamen neben Mandarine, Apfel und Nüssen ein großer Schokoladennikolaus, Gummibärchen und leckere Vollmich-Schokoladenfigürchen. Darüberhinaus befand sich in der Überraschungstüte eine Spitztüte, die ebenfalls aussah wie Rudolph, das Rentier. Gefüllt mit Kakao, Schokoladenraspeln und Marshmellows wird aus dem Inhalt der Tüte im Handumdrehen eine heiße Schokolade. Das Herz aller Naschkatzen schlug hierbei bereits höher.

Neben den Leckereien befand sich in der Geschenktasche auch noch etwas zum Basteln. Ein Adventskalender zum Ausmalen, sowie bunte Stifte und Postkarten zum Ausmalen überreichte der Nikolaus mit seinen Gaben. Mit den Postkarten können Weihnachtsgrüße aus Bitzen und Dünebusch an Verwandte, Freunde, Schulkameraden, Paten und alle anderen verschickt werden, die man in diesem Jahr nicht persönlich zu Weihnachten besuchen kann.


Strahlende Kinderaugen und tolle Rückmeldungen der Familien
Im Handumdrehen erhielt die Ortsgemeinde viele tolle Rückmeldungen von den Familien. Familie Krack aus Dünebusch schrieb: „Das habt ihr alle sehr gut gemacht. Danke für euren Einsatz!“. Familie Holschbach, ebenso aus Dünebusch, kommentierte: „Großartig Bitzen! Ihr habt es sehr schön umgesetzt, die Zwillinge sind ganz begeistert! Wirklich toll! Vielen Dank für eure Mühe!“. Anna Schleyer beschrieb die Reaktion ihrer Tochter mit den Worten: „Dieses wunderschöne Funkeln in ihren Augen“. Nikolaus und Knecht Ruprecht, sowie ihre Helfer aus der Ortsgemeinde, freuten sich sehr über die warmherzigen Worte und die dankbaren Rückmeldungen aus der Bevölkerung. Dies zeige, dass sich die Aktion wahrlich gelohnt hat. Der Nikolaustag 2020 wird mit Sicherheit für viele in guter Erinnerung bleiben. Wann sieht man denn auch schon mal den Nikolaus mit seinem Gefährten Knecht Ruprecht auf einem Anhänger durch die Straßen fahren? Auch wenn Corona von jedem viele Entbehrungen fordert, erweckt die Situation manchmal eben doch auch Kreativität. Insgesamt verteilte der Nikolaus in Bitzen und Dünebusch fast 98 Geschenktaschen. (PM)
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