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Nachricht vom 10.12.2020 |
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Kultur |
Kulturförderung contra Corona |
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„So ganz konnten wir uns doch nicht von unserem alten Fördermodell verabschieden“, erklärte Friedrich Hagemann, Sprecher des Aufsichtsrats der Maxwäll Energiegenossenschaft, bei Übergabe des Präsentationsschecks an Ulli Hüsch, den Betreiber der Kinos in Neitersen, Hachenburg und Asbach. „Wir haben bisher innovative Projekte gefördert und wollten uns in diesem Jahr für die am stärksten betroffenen Corona-Opfer in der Kulturszene engagieren, denen besondere Opfer abverlangt wurden. Aber dann stellten wir fest, dass Corona auch Innovationen ausgelöst hat – daran kamen wir dann doch nicht vorbei!“ |
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Region. Eine der durch die Kontaktbeschränkungen ausgelösten Ideen war das Autokino in Altenkirchen, mit dem den Wällern ein neuartiges Angebot kultureller Teilhabe gemacht wurde. Es war die pfiffige Antwort auf das – zweifellos notwendige – behördliche Kinoverbot im Frühjahr. Und das Autokino war auch mehr als nur ein Filmangebot, da auch andere Veranstaltungen auf dem Altenkirchener Großparkplatz durchgezogen werden konnten. Diese Idee wollte Maxwäll stärker fördern und machte 1500 Euro dafür locker.
Das Kulturbüro und Jugendkulturbüro des Hauses Felsenkeller in Altenkirchen wurden mit 1.000 Euro gefördert. Durch den wiederholten Lockdown, aber auch durch die sich aus den Hygienekonzepten ergebenden Beschränkungen der Besucherzahlen sind die Einnahmen aus Veranstaltungen des Kulturbüros weggebrochen. Der kreative Gedanke einer Zwischennutzung der großen Flächen des früheren Toom-Marktes in Altenkirchen für größere Veranstaltungen, auch in Corona-Zeiten, platzte durch den zweiten Lockdown, verdient aber dennoch eine Förderung. Nicht viel anders ist die Entwicklung beim Kulturwerk in Wissen gelaufen, das ebenfalls mit 1.000 Euro gefördert wurde.
Auch der Verein „Freunde der Villa Musica“ für die Förderung der Kammermusik mit Sitz in Neuwied-Engers erhält einen 1.000-Euro-Scheck. Die Landesstiftung Villa Musica fördert junge herausragende Künstler, bei denen die wirtschaftliche Existenz oftmals auf wenig gesichertem Boden steht. Die Einnahmen der Stiftung aus dem Kartenverkauf für die Konzerte in dem Rokokoschloss Engers und in anderen Spielstätten sind durch den Ausfall der Konzerte entfallen oder stark verringert worden. Hinzu kommt, dass durch die anhaltende Niedrigzinsphase die Zinseinnahmen aus dem Stiftungskapital stark gesunken sind. Dadurch ist der Förderverein jetzt besonders gefordert, um die Existenz junger Musiker zu sichern und die Stiftung des Landes Rheinland-Pfalz bei der Wahrnehmung ihrer Zielsetzung zu unterstützen.
Zu guter Letzt wird der „brodverein“ in Weyerbusch mit 500 Euro gefördert. Dieser Verein, der aus einer interkommunalen Zusammenarbeit der Gemeinden Weyerbusch und Werkhausen und der Stiftung „Im Tal“ entstanden ist, will die Ideen Raiffeisens fördern und im genossenschaftlichen Sinne handeln. Die Einnahmen des Vereins durch die Teilnahme an Märkten und durch Veranstaltungen, die das Aufkommen von Spenden generieren, sind infolge der Corona-Krise stark geschrumpft. Diese Förderung seitens der Energiegenossen soll auch den Genossenschaftsgedanken stärken. (PM) |
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Nachricht vom 10.12.2020 |
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