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Nachricht vom 05.10.2010
Region
Eine Kreuzfahrt mit vielen Höhepunkten
Ins östliche Mittelmeer führte in diesem Jahr die Fahrt der Betzdorfer SPD. Über 80 Teilnehmer zählte Organisator Karl-Heinz Mohr bei dieser 32. Informationsfahrt, die zu geschichtsträchtigen Stätten wie Athen, Dubrovnik, Ancona und Venedig führte.
Inbteressante Einblicke in die Geschichte Venedigs gab es bei einer Stadtführung.Betzdorf. Eine Kreuzfahrt auf dem östlichen Mittelmeer hatte Karl-Heinz Mohr für die 32. Informationsfahrt des SPD-Stadtverbandes Betzdorf ausgewählt. Über 80 Teilnehmer waren von ihrem schwimmenden Hotel, der "Costa Viktoria" mit etwa 2500 Passagieren und etwa 900 Besatzungsmitgliedern begeistert.
Nach der Einschiffung ging es von Venedig nach Ancona. Diese italienische Stadt ist wie ein Amphitheater auf den Hafen umgebenden Hügeln angeordnet und besitzt eine der größten Häfen der Adriaküste. Während einer Panoramafahrt durch Ancona lernten die Teilnehmer eine Stadt mit zwei charakteristischen Vierteln kennen: Das alte historische Zentrum Colle Cuasco mit der Kathedrale S. Ciriaco und der Altstadt, sowie ein modernes Zentrum. Die Naturschönheit des Monte Conero sowie Sirolo, ein typischer Ort der Region, rundete den Besuch Anconas ab.
Callisti: Der ursprüngliche Name von Santorin bedeutet in Griechisch "die Schönste". In der Tat lernten die Teilnehmer eine der malerischsten Gegenden Santorins kennen.
Vom Hafen von Anthinios ging es auf den Berg des Propheten Elias, dem höchsten Gipfel dieser wunderbaren Insel, sowie zu einem Sparziergang durch das Dorf Megalochori mit seinen typisch weißgetünchten Häusern. Nach einer Weinprobe wurde an diesem Tag als letzte Etappe Thera besucht, auch "Klein Pompeiji" genannt. Mit Seilbahn, zu Fuß oder per Esel kehrten die Teilnehmer zum Hafen zurück.
Etliche Teilnehmer unternahmen einen Bummel durch die engen Gassen von Mykonos-Stadt, die auf verwirrende Weise angelegt wurden, um Piraten Einhalt zu gebieten, und besichtigten die umliegenden Windmühlen - die Wahrzeichen der Insel.
Athen war ein weiteres Ziel der Betzdorfer SPD. Athen ist nicht nur eine große und moderne Stadt, sondern auch eine der unglaublichsten Stätten der Antike. So besichtigte man unter anderem die Antike Angora und das Panathinaikon Stadion, das einzige Stadion der Welt, das komplett aus weißem Marmor erbaut wurde. Höhepunkt war die Besichtigung der berühmten Akropolis. Die Bauwerke auf der Akropolis stammen überwiegend aus dem 5. Jahrhundert v. Chr., so auch das bekannteste Bauwerk, der Parthenon, der Tempel der Athene. Beindruckend war auch der Blick von der Akropolis über Athen und der Spaziergang durch Plaka, die Altstadt Athens.
Das Kloster von Paleokastrista auf Korfu, Kanoni und die Stadt Korfu waren weitere Stationen in Griechenland, bevor es weiter nach der Kroatischen Stadt Dubrovnik ging. Dubrovnik ist eine der schönsten Städte des gesamten Mittelmeerraums. Die Stadt wurde während des kroatischen Unabhängigkeitskrieges 1991 von der Jugoslawischen Bundesarmee beziehungsweise den serbisch-montenegrinischen Truppen schwer beschossen und stark beschädigt. Die Schäden sind aber heute zum großen Teil behoben. Die autofreie Altstadt steht auf der Liste des Unesco-Kulturerbes. Die Stadtmauern von Dubrovnik sind 1940 Meter lang sowie bis zu sechs Meter breit und komplett begehbar.
Imposant war für die Teilnehmer die Einfahrt in den Hafen von Venedig, da man mit dem Kreuzfahrschiff u.a. am Markusplatz vorbei durch Venedig einfährt. Venedig ist eine Stadt im Wasser, durch der mehrere Kanäle ziehen. Viele Kanäle wurden im 19. Jahrhundert zugeschüttet. Dieser Gegensatz zwischen Land- und Wasserverkehr setzt sich bis heute fort. Die meisten Kanäle werden nur noch wenig oder gar nicht befahren. Der bekannteste Kanal ist der Canale Grande. Das ehemalige Machtzentrum der Stadt, der Markusplatz, weist eine völlig eigene Struktur auf. Das Gebiet ist von dem großen Platz und den öffentlichen Gebäuden geprägt, allen voran dem Dogenpalast und den Prokuratien, sowie der Markuskirche und dem Campanile. Leider konnte der Markusplatz wegen Hochwassers nur über Stege überquert werden.
Mit schönen und nachhaltigen Erinnerungen unter der bewährten Reiseleitung von Karl-Heinz Mohr und Wolfgang Frank kehrten die Teilnehmer in ihre Heimat zurück.
   
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