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Nachricht vom 13.01.2021 |
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Region |
Landkreis Altenkirchen vergibt zwei Stipendien an Medizinstudentinnen |
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Um dem drohenden Landarztmangel entgegen zu wirken und Medizinernachwuchs in die Region zu holen, hat der Landkreis Altenkirchen im letzten Jahr erstmals zwei Stipendien ausgeschrieben. Diese konnten nun an zwei Medizinstudentinnen aus dem Landkreis Altenkirchen vergeben werden. |
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Altenkirchen. Beide Stipendiatinnen kennen die Region und haben sich verpflichtet, nach dem Medizinstudium hier als Hausärztinnen tätig zu werden: Carla Kohlhas studiert aktuell im siebten Semester Humanmedizin an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Amelie Pritz, die bereits eine Ausbildung zur Rettungssanitäterin absolviert hat, startet gerade ins erste Semester ihres Medizinstudiums an der Justus-Liebig-Universität in Gießen.
Das monatliche Stipendium für die angehenden Ärztinnen beträgt bis zum erfolgreichen Abschluss des ersten Abschnitts der ärztlichen Prüfung (Physikum) 700 Euro und wird bis zum Erreichen des Physikums für maximal 24 Monate gezahlt. Liegt der Nachweis über die bestandene Physikums-Prüfung beim Kreis vor, werden danach weiter 900 Euro monatlich gezahlt. Die Gesamtdauer der Förderung ist auf 72 Monate beschränkt und endet mit Bestehen des dritten Abschnitts der ärztlichen Prüfung.
Nach Abschluss des Studiums im Kreis bleiben
Beide Stipendiatinnen werden die Facharztausbildung in Allgemeinmedizin/Innerer Medizin spätestens sechs Monate nach Abschluss des Studiums im Landkreis Altenkirchen oder nach Absprache mit dem Kreis in angrenzenden rheinland-pfälzischen Landkreisen absolvieren und innerhalb von zwölf Monaten nach der erfolgreichen Weiterbildung für einen Zeitraum von zehn Jahren im Landkreis Altenkirchen als angestellte oder niedergelassene Hausärztin tätig werden.
„Ich freue mich, dass wir zwei so engagierte Stipendiatinnen als zukünftige Ärztinnen für den Landkreis Altenkirchen gewinnen konnten und wünsche beiden für ihr Studium gutes Gelingen“, erklärte Landrat Dr. Peter Enders zur Vergabe der Stipendien. „Gerne stehe ich den Stipendiatinnen bei Fragen oder Problemen im Studium, bei der Suche nach einem Famulaturplatz oder der passenden Weiterbildungsstelle zur Seite. Die Kreisverwaltung und ich als Arzt und Landrat möchten die Stipendiatinnen begleiten und unterstützen, wo immer es geht“, so der Landrat weiter. (PM)
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Nachricht vom 13.01.2021 |
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