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Nachricht vom 25.01.2021 |
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Region |
Kinder- und Jugendhilfe: neue arbeit erweitert pädagogisches Angebot |
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Seit dem 1. Oktober zählt zum Angebot des neue arbeit e.V. neben der ambulanten pädagogischen Betreuung im Rahmen der Eingliederungshilfe und der Tagesstätte für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung in Altenkirchen auch die Kinder-, Jugend- und Familienhilfe. |
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Wissen. „Unser Vorteil ist, dass wir zahlreiche Synergien nutzen können“, sagt Judith Schnell, die seit 2012 als Diplom-Sozialarbeiterin für den Verein ‚neue arbeit e.V.‘ mit Sitz in Altenkirchen den Bereich der pädagogischen Dienstleistungen leitet. Für das neue Angebot konnten der Sozialpädagoge Wolfgang Gregoric als Bereichsverantwortlicher und die Diplom-Sozialpädagogin Hatice Cengizhan-Yanar als neue Mitarbeiter gewonnen werden.
Die beiden bringen seit Oktober die Erfahrung aus ihrer langjährigen Arbeit beim CJD ein, das als Einrichtung des Christlichen Jugenddorfwerkes Deutschlands im vergangenen Jahr den Standort Wissen aufgegeben hat. Schnell: „Wir haben schon seit Jahren damit geliebäugelt, unser Angebot im pädagogischen Dienstleistungsbereich zu erweitern. Denn die breit gefächerten Bildungs- und Dienstleistungsangebote der ‚neuen arbeit‘, die gute Vernetzung innerhalb des Hauses und die vielfältigen Sprachkompetenzen, die wir innerhalb des gemeinnützigen Vereins mit mehr als 100 festen Mitarbeitern nutzen können, bieten Synergien, die die pädagogische Arbeit effizient unterstützen können.“
Das Konzept hat die Jugendämter der Kreise Altenkirchen, Bonn und Oberberg, die seit Oktober die Klienten in die Obhut von Wolfgang Gregoric und Hatice Cengizhan-Yanar gegeben haben, überzeugt. Wie läuft das Vergabe-Verfahren ab? Gregoric: „Nach einem Erstgespräch mit Jugendamt und Klient lassen sich die pädagogischen Ziele in der sozialpädagogischen Familienhilfe genau definieren.“ Diese spezielle Unterstützung in Form von Fachleistungsstunden leisten dann die freien Träger im Auftrag der zuständigen Jugendämter.
„Beim aktuellen Klientel reicht das Kontingent von sechs bis 40 Stunden im Monat. Das wird im Hilfeplan-Gespräch, das es alle sechs Monate gibt, haarklein mit allen Beteiligten besprochen und richtet sich nach den individuellen Zielsetzungen“, erklärt Schnell. Und Gregoric ergänzt: „Unter strikter Einhaltung der AHA-Regeln hat sich an der Methode der aufsuchenden Arbeit im Prinzip auch in Zeiten von Corona nichts geändert.“ Schnell: „Wir fahren weiterhin wie gehabt regelmäßig zu unseren Klienten, um mit pädagogischen Hilfestellungen das Gefüge Familie wiederherzustellen bzw. zu stabilisieren. Sobald es die Corona-Schutzverordnungen zulassen, können wir auch gezielt wieder Gruppen-Angebote bzw. Workshops mit spezifischen Schwerpunkten anbieten.“ (PM)
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Nachricht vom 25.01.2021 |
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