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Nachricht vom 26.01.2021
Kultur
Trafostation in Betzdorf zum „Hingucker“ mit Kölner Stadtansicht verwandelt
In der Kölner Straße haben die Netzgesellschaft Betzdorf und Westnetz jetzt mit Hilfe von professionellen Fassadengestaltern eine Trafostation in einen "richtigen Hingucker" verwandelt, wie die Verwaltung in der entsprechenden Mitteilung schreibt. Die Motive stellen einen thematischen Bezug zum Standort her.
Freuen sich über die neu gestaltete Trafostation in der Kölner Straße. (von links): Netzbetriebsmeister der Westnetz Tim Kröning, Stadtbürgermeister Benjamin Geldsetzer und Peter Imhäuser, Geschäftsführer der Netzgesellschaft Betzdorf. (Foto: Verwaltung)Betzdorf. Mit Hilfe der Künstler von der Firma Highlightz (Bonn) präsentiere sich der gestaltete Trafo in der Kölner Straße nicht mehr nur als technisches, sondern auch als „künstlerisches Meisterwerk“, schreibt die Verwaltung über die Neugestaltung der entsprechenden Station. Weiter heißt es: Erst auf den zweiten Blick erkenne man, dass sich hinter dem Kunstwerk ein Trafo verberge. In enger Abstimmung mit der Verwaltung erarbeiteten die professionellen Künstler und Westnetz ein künstlerisches Konzept für die Station.

Zur Motivation hinter der Aktion schreibt die Verwaltung: Trafostationen und Kabelverteilerschränke gehören zum Stadtbild dazu wie Straßenlampen oder Verkehrsschilder. Leider seien sie oft nicht sehr ansehnlich – besonders dann, wenn die Stationen mit illegalen Graffitis beschmiert würden, schreibt die Betzdorfer Verwaltung weiter über die Verwandlung der entsprechenden Station. In der Regel stünden solche Stromverteiler an zentralen Punkten und stark frequentierten Verkehrsstraßen und werden damit entsprechend wahrgenommen.

„Wir möchten mit den Motiven einen thematischen Bezug zum Standort herstellen und wählen die Motive gemeinsam mit der Verwaltung aus, die für den Standort zuständig ist“, erläutert Peter Imhäuser, Geschäftsführer der Netzgesellschaft Betzdorf. So wurde aktuell die Trafostation in der Kölner Straße künstlerisch gestaltet und was lag dort näher als ein Motiv von Köln und dem Wahrzeichen Kölns, dem Dom. Stadtbürgermeister Benjamin Geldsetzer begrüßt das Engagement der Netzgesellschaft und verweist in diesem Zusammenhang auch auf ähnliche Aktivitäten der Stadt hin. „Wir engagieren uns für ein attraktives Stadtbild und durften bereits vor einiger Zeit selbst einige Trafos und Stromverteilerkästen der Netzgesellschaft gestalten.“ Diese befinden sich zum Beispiel am Parkplatz bei Expert Klein und am Parkplatz Kirchstraße. Auch in Zukunft sind weitere Aktionen in dieser Richtung geplant. Unter anderem auch mit der Jugendpflege der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain.

Tim Kröning, verantwortlicher Netzbetriebsmeister der Westnetz, freut sich, dass durch die künstlerische Gestaltung, die für die Versorgung mit Energie erforderlichen Anlagen sympathisch in den Blickpunkt gerückt würden. Regelmäßig werde von Seiten der Netzgesellschaft Betzdorf in verschiedene Baustellen und Projekte investiert. „In diesem Jahr werden es rund 700 000 Euro sein“, so Peter Imhäuser. Neben der künstlerischen Aufwertung der Trafostation stehe etwa auch der Ausbau des Schutzbacher Weges in Alsdorf auf dem Plan.

Die Verschönerungsaktion hätte neben der kunstvollen Gestaltung noch den Effekt, dass man hierdurch auch Graffiti vorbeuge, schreibt die Verwaltung abschließend in der Pressemeldung. In der Regel respektierten nämlich wilde Sprayer die Kunst ihrer Kollegen und so hätten die Bürger lange Freude an den Kunstwerken. (PM)
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