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Nachricht vom 17.02.2021 |
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Politik |
Landtagskandidat Fleckinger (Die Linke) machen „falsche Alternativen“ wütend
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Vorbilder hat der Landtagskandidat der Linken für den Wahlkreis 1 keine. Ein Blick auf seinen Steckbrief zur Landtagswahl verrät: Stattdessen lässt sich Julien Fleckinger von (linken) Überzeugungen leiten. Das wird nicht nur anhand der Schlagzeile deutlich, die er gerne mal lesen würde. |
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Wofür haben Sie sich bisher politisch engagiert – und wieso?
Um Ihnen einen kleinen Einblick in meine politische Arbeit zu geben, möchte ich an dieser Stelle kurz auf Beweggründe und Themen meiner Ratsarbeit eingehen. Im Stadtrat Herdorf habe ich mich gemeinsam mit meiner Fraktion beispielsweise ganz konkret dafür eingesetzt, dass der für den Klimaschutz essentiell wichtige Baustein ÖPNV mit modernen und einladenden Warteunterständen im Stadtgebiet ausgestattet wird. Dabei versuche ich stets, den Blick über den Kirchturm hinaus nicht aus den Augen zu verlieren. So hat unsere Fraktion gemeinsam mit der Fraktion der Grünen beispielsweise im Verbandsgemeinderat Daaden-Herdorf beantragt, vor dem Hintergrund der menschenunwürdigen Zustände an den EU-Außengrenzen, dem Bündnis der „Sicheren Häfen“ für Geflüchtete beizutreten. Zudem konnte ich mich als Fraktionssprecher in den Prozess der politischen Willensbildung zu einer Grundsatzerklärung zum Thema Klimaschutz auf Verbandsgemeindeebene einbringen. Hierbei habe ich eine konstruktive Arbeit über Parteigrenzen hinaus in guter Erinnerung.
Was muss sich in Rheinland-Pfalz dringend verändern?
Die strukturelle Verschuldung der Kommunen muss dringend beendet werden, um die demokratischen Handlungsspielräume vor Ort zu stärken sowie die notwendigen Investitionen in Bildung, Soziales, Kultur und Klimaschutz zu ermöglichen.
Was wollen Sie konkret im Wahlkreis verändern? Wie wollen Sie vorgehen?
Im Wahlkreis würde ich mich auf Landesebene konkret dafür einsetzen, dass dem Kreishaushalt wieder Luft zum Atmen bleibt, so dass der Kreistag selbstbestimmt handeln kann, um die Geschicke vor Ort frei zu gestalten sowie mit freiwilligen Aufgaben sozialer und lebenswerter zu machen.
Deshalb sind Sie in die Partei eingetreten, für die Sie als Kandidat antreten:
Weil ich eine von Konzernspenden und Kapitalinteressen unabhängige Partei suchte, die meine Vorstellungen von einer solidarischen, freien und friedlichen Gesellschaft weitestgehend repräsentiert.
Worüber können Sie lachen?
Über gute Satire, die sich oft genug in der Realität abspielt.
Was löst bei Ihnen Frust aus oder macht Sie sogar wütend?
Falsche Alternativen.
Welche Schlagzeile würden Sie gerne mal lesen?
In diesem Jahr musste kein Mensch an Hunger sterben und niemand ist im Mittelmeer ertrunken.
Deshalb sollten die WählerInnen mir Ihre Stimme geben:
Die Wähler*innen sollten mir ihre Stimme geben, wenn sie wollen, dass meine Standpunkte und Ziele auch in Mainz Gehör finden.
Julien Fleckinger im Profil:
Wohnort: Herdorf
Geburtsdatum: 26.04.1988
Familienstand: ledig
Beruflicher Lebenslauf/ Ausbildung: Studium der Geschichts- und Sozialwissenschaften, ehem. freier Mitarbeiter bei Radio Siegen, freiberuflich tätig in der Jugendbildungsarbeit, aktuell Angestellter in der IT-Branche
Politischer Werdegang: Mitglied in der Partei DIE LINKE. seit 2009, hochschulpolitische Mitarbeit im Studierendenverband SDS/DIE LINKE., Vorstandsarbeit im Kreisverband Altenkirchen, Mitwirkung in den Landesgremien der Partei, seit 2014 Mitglied des Stadtrates Herdorf, seit 2019 in Fraktionsstärke im Stadtrat Herdorf und im Verbandsgemeinderat Daaden-Herdorf
Gesellschaftliches Engagement und Vereinsaktivitäten: Jugendbildungsarbeit, aktive Mitwirkung in Initiativen, Vereinen und Organisationen, die sich für ein solidarisches Zusammenleben und gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit engagieren, Fördermitgliedschaft im WWF
Hobbys: Laufsport, Reisen, Lesen
Drei Lieblingsorte im Wahlkreis: Silbersee Herdorf und unsere Wälder im Allgemeinen
Vorbilder: Keine. Es gibt aber viele Menschen, die mich auf die eine oder andere Art inspiriert haben.
(Fragen und Bearbeitung: D. Pirker)
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Nachricht vom 17.02.2021 |
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