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Nachricht vom 23.10.2010 |
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Region |
Erwin Rüddel: "Gelbe Villa" muss weiter gefördert werden |
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Der heimische Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel unterstützt die weitere Förderung der "Gelben Villa", des Mehrgenerationenhauses in Kirchen. Dafür will er sich in Berlin einsetzen. Und die Zeichen stehen laut Rüddel nicht schlecht. |
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Kirchen. "Auf jeden Fall haben Sie meine Unterstützung, dass Ihr Mehrgenerationenhaus weiter gefördert wird", lautete die Kernaussage des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel beim Informationsbesuch im Mehrgenerationenhaus - Haus der Familie "Gelbe Villa" in Kirchen. Mit dabei war Bürgermeister Konrad Schwan aus Gebhardshain als Pate des Mehrgenerationenhauses.
Rüddel war es als Gesundheitspolitiker und Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ein besonderes Anliegen, den vor gut einem Jahr entstandenen Kontakt zur von der Caritas Betzdorf getragenen "Gelben Villa" aufzufrischen und dabei mit dort meist ehrenamtlich Tätigen im Gespräch zu bleiben. Er erinnerte daran, dass es von der damaligen Familienministerin Ursula von der Leyen eine gute Idee gewesen sei, Mehrgenerationenhäuser einzurichten.
Seit Anfang 2007 läuft das von der Bundesregierung geförderte Projekt "Mehrgenerationenhaus" und bis zum 31. März 2012 ist die mit jährlich 40.000 Euro verbundene Förderung sichergestellt. Doch auch über diesen Zeitraum hinaus möchte die etablierte "Gelbe Villa" ihre selbst gestellten Aufgaben erfüllen. Diese sind die Stärkung des Zusammenhaltes zwischen den Generationen, der Aufbau eines Dienstleistungsmarktes um Nachbarschaft und Familie, die Nutzung von Erfahrungswissen und Potentialen aller Generationen, sowie die Unterstützung von Netzwerken für eine lebendige Bürgergesellschaft.
Karin Zimmermann, zuständige Koordinationsleiterin im Mehrgenerationenhaus, stellte die Einrichtung sowie deren Aufgaben und Ziele in Vertretung des durch Urlaub verhinderten Caritas-Geschäftsführers Rudolf Düber vor. Dabei verwies sie auf die besondere Symbiose von Psychiatrie und Kinder- und Familienhilfe, die Basis des Kirchener Mehrgenerationenhauses sei. "Was anfänglich schwierig schien, hat sich bestens entwickelt. Was uns auszeichnet ist ‚Das drin sein‘", konstatierte Eberhard Köhler, der Leiter des gemeindepsychiatrischen Verbundes "Gelbe Villa".
"Bei unserer ganzen Arbeit mit den hier betreuten Menschen aus den Verbandsgemeinden des Altenkirchener Oberkreises ist freiwilliges Engagement das Gebot der Stunde und der Zukunft",
betonte Zimmermann, die sich freute, unter den Anwesenden mit Bärbel Schlemper und Lele Wagner-Ehrlicher zwei besonders aktive Ehrenamtliche begrüßen zu können. "Deren Mithilfe ist unerlässlich", sagte die Koordinationsleiterin unter Zustimmung der Verwaltungs-Mitarbeiterin Christel Reuber.
Positive Erwähnung fang, dass das Mehrgenerationenhaus zwischenzeitlich auch als fester Treff- und Versammlungspunkt für verschiedene Vereine, Verbände und Institutionen dient. Eine anfängliche Hemmschwelle habe sich damit ins Gegenteil umgekehrt. "Hier finden eine gelebte Gemeinschaft und ein gelebter Austausch statt", stellte Schlemper fest. Auch Wagner-Ehrlicher, die sich primär in der Betzdorfer Dependance um Hausaufgaben- und Spielgruppenbetreuung von Kindern kümmert, betonte die Wichtigkeit und den Erfolg des Mehrgenerationenhauses "Gelbe Villa".
Rüddel erklärte, dass er die Diskussion in Berlin und damit auch die Sorge um das Weitergehen von Mehrgenerationenhäusern kenne. So plagten Mehrgenerationenhäuser die Existenzsorge, wenn zukünftig Gelder aus Berlin ausbleiben. Dazu signalisierte der Bundestagsabgeordnete, dass auch nach Ablauf des 31. März 2012, gute Häuser weitergeführt werden könnten. "Ich denke, dass ich für die "Gelbe Villa", das Kirchener Mehrgenerationenhaus, in Berlin werben kann", signalisierte Rüddel. |
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Nachricht vom 23.10.2010 |
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