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Nachricht vom 25.10.2010 |
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Region |
Kirchweihfest mit Musik und Besinnlichem |
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Das Fest der Kirchweihe feierte jetzt die katholische Pfarrgemeinde in Freusburg. Mit Musik und Kulinarischem wurede ein harmonischer Tag geboten. |
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Freusburg. Die katholische Pfarrgemeinde Freusburg feierte am Wochenende das Fest ihrer Kirchweihe, das sich am 19. Oktober zum 35. Male jährte. Die kleine St. Hubertus Kirche ist also noch ein junges Gotteshaus. Die katholische Pfarrei Freusburg gehörte bis in das Jahr 1921 zum Freusburger Kirchspiel und die Menschen mussten zu den Gottesdiensten jedesmal einen Fußmarsch von einer Stunde über den Berg zurück legen. Daher gab es schon seit dem Ersten Weltkrieg Bemühungen für eine eigene Dorfkirche. Es wurde sogar schon Geld gesammelt, doch die Inflation der 20er Jahre machte das Vorhaben zunichte. Ab 1921 wurden die Freusburger Katholiken dann der Pfarrei Kirchen zugeteilt, was zwar eine Erleichterung war, aber den Wunsch nach einer eigenen Kirche nicht änderte. So gründete sich 1963 ein Kirchbauverein, der damalige Pfarrer Heinz Zillikens befürwortete eine eigene Dorfkirche, die könne die dörfliche Gemeinschaft pflegen helfen. Im Jahr 1968 kam ein Tauschvertrag mit der Landesforstverwaltung über das heutige Kirchengrundstück zu Stande. Es musste aber noch viel Geld gesammelt werden, mehrere Pläne zur Größe des Kirchengebäudes wurden aus Kostengründen verworfen.
Im November 1974 konnte dann Richtfest gefeiert werden. Fast ein Jahr dauerte es noch bis zur Einweihung der Dorfkirche. Darin finden 135 Menschen Platz und im Gruppenraum sind 60 Sitzplätze vorhanden. Dort gab es nach der Heiligen Messe am Sonntag ein Mittagessen. Der Kirchbauverein bot Erbsensuppe mit Würstchen. Am Nachmittag gab es Kaffee und Kuchen. Feierlich waren die beiden Geistlichen, Pfarrer Helmut Mohr und Diakon Karl-Heinz Becher, in Begleitung der Messdienerinnen sowie zweier Fahnenträger in die Kirche eingezogen. Pfarrer Mohr sprach zu den Gläubigen: "Am heutigen Weltmissionstag feiern wir unser Kirchweihfest und die Weltkirche feiert den 100. Geburtstag von Mutter Teresa aus Kalkutta." Mutter Teresa habe sich um die Ärmsten der Armen in Indien gekümmert und Hubertus von Lüttich habe in den Ardennen und Belgien missioniert. Pfarrer Mohr rief die Gläubigen dazu auf, sich von den Beispielen der beiden anstecken zu lassen.
An der Gestaltung der Messe beteiligte sich auch die Firm-Jugend und verlas Fürbitten. Der MGV "Eintracht" unter Leitung von Rudolf Bätzing trug mit seinem Gesang zur Feierlichkeit der Veranstaltung bei. Ganz zum Schluss sangen die Herren ein Erntedank-Lied, dessen Text die Heimatdichterin Maria Schmidt-Weber geschrieben hat und zu dem der Sänger Hubert Molzberger die Melodie beisteuerte. (anna) |
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Nachricht vom 25.10.2010 |
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