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Nachricht vom 03.03.2021 |
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Region |
Im digitalen Zeitalter angekommen: Seniorenbeirat des Kreises tagt online |
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Zu Beginn musste ein bisschen geübt werden und die vorhandene Technik an die Bedürfnisse einer digitalen Sitzung angepasst werden, doch dann klappte es doch: Der Seniorenbeirat des Kreises kann nun auch online tagen. Denn: Es ist wichtig sich nicht abhängen zu lassen. |
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Altenkirchen/Kreisgebiet. Ist die Kamera richtig eingerichtet, wo finde ich das Mikrofon und die Lautsprecher, wie muss ich meinen Computer ausrichten, damit ich gut gesehen werde? Soll ich mir eventuell besser Lautsprecher für den Computer anschließen, damit ich den digitalen Austausch gut nachvollziehen kann? Das alles waren Fragen, welche auf die Mitglieder des Seniorenbeirates des Landkreises Altenkirchen zukamen, als Ende des vergangenen Jahres recht klar war, dass zumindest die nächsten Sitzungen in digitaler Form abgehalten werden sollen. Den anstehenden Fragen versucht man aktiv entgegenzutreten, in dem mit den Mitgliedern Einzeltermine festgelegt wurden, um die jeweils vorliegenden Endgeräte auf ihre Dienlichkeit zu testen. Hierzu wurde häufig zum Telefon, aber auch zu Videodiensten gegriffen.
Manche Senioren waren allerdings auch bereits mit der Thematik bestens vertraut und benötigten keine Unterstützung. Die erste digitale Zusammenkunft erfolgte dann im Januar und nach den anfänglichen Schwierigkeiten kam man gut miteinander ins Gespräch und zum Austausch. Zum anschließenden Februartermin konnten sogar noch mehr Mitglieder zur Teilnahme angeregt werden und es wurde vereinbart, im normalen zweimonatigen Turnus digital zu tagen.
„Natürlich werden wir auch einige Personen haben, die mit der neuen Technologie nicht zurecht kommen, aber hier unterstützen wir, soweit uns dies möglich ist, und stellen sicher, dass zumindest die Protokolle unserer Sitzung an alle Mitglieder und Stellvertreter per Post versendet werden“, so Andrea Rohrbach, die als Sachbearbeiterin bei der Kreisverwaltung für den Seniorenbeirat zuständig ist. Werner Neuhaus als Vorsitzender des Seniorenbeirates erläutert: „Es ist wichtig sich nicht abhängen zu lassen, und auch im Alter an den Möglichkeiten des technischen Fortschritts teilnehmen. Diesen darf man nicht nur als Hürde sehen, sondern auch die Erleichterungen und Möglichkeiten sehen.“
„Im Grunde kann ja gar nichts passieren“, bestätigt auch Jutta Esche aus Hamm, die ihrem Mann in technischen Fragestellungen auch schon mal zur Hand geht. „Man muss sich nur trauen und ausprobieren, die Grundschulkinder müssen das doch auch schon können.“ (PM)
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Nachricht vom 03.03.2021 |
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